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Pressemitteilung vom 19.04.2016

Urbanität als gemeinsames Ziel

Auftakt der Pfaff-Bürgerbeteiligung in der Burgherrenhalle

Rund 100 Bürgerinnen und Bürger waren am Samstagnachmittag in die Burgherrenhalle gekommen, darunter viele Vertreterinnen und Vertreter der Stadtratsfraktionen, um gemeinsam über die künftige Entwicklung des ehemaligen Pfaff-Geländes zu diskutieren. Dabei herrschte weitestgehend Einigkeit, dass aus dem Pfaff-Gelände ein urbaner Stadtteil entstehen soll.

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel eröffnete die Veranstaltungsreihe „Das Pfaff-Areal neu denken“ mit einem Impulsvortrag, in dem er die Chancen, die das Pfaff-Areal bietet, und die Ziele, die man bei der Entwicklung verfolge, umriss. In einem weiteren Impulsvortrag definierte der Geschäftsführer der PFAFF-Areal-Entwicklungsgesellschaft mbH Kaiserslautern (PEG), Dr. Stefan Kremer, die Fakten, die Rahmenbedingungen und die Spielräume. Er stellte klar, dass die Stadt aus eigenen Mitteln keine Gebäude sanieren könne. Allerdings sei der Erhalt einzelner Gebäude ebenso offen wie die künftige Ausgestaltung des Areals bezüglich Verkehrswegen, Bebauung und Nutzung. Dahingehende Kriterien zu entwickeln sei Ziel des Beteiligungsprozesses, dessen Ergebnisse in den Bebauungsplan einfließen sollen. Kremer kündigte für die Zukunft zudem eine eigene Informationsveranstaltung für die Anwohnerinnen und Anwohner des Pfaff-Areals an, in der über den organisatorischen Ablauf der Abriss- und Erschließungsarbeiten informiert werden soll.

Im zweiten Teil der Veranstaltung fanden die beiden Palodiumsrunden statt, zunächst zum Thema „Was lernen wir aus der Vergangenheit?“ und sodann zum Thema „Was lernen wir aus der Zukunft?“. Dazu formierte sich ein Podium, dem neben Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel der Vorstandsvorsitzende der Science Alliance, Prof. Dieter Rombach, Dr. Thomas Fischer von der Initiative „Pfaff erhalten – Stadt gestalten“, die Landeskonservatorin Dr. Roswitha Kaiser von der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) Rheinland-Pfalz sowie Dr. Gerd Wauer vom Pfaff Seniorenkreis angehörten. Moderatorin  Sonja Hörster vom Institut für Partizipatives Gestalten (IPG) gab jedem der fünf Podiumsteilnehmer zunächst Gelegenheit zu einem kurzen Statement und gab dem Saal sodann Gelegenheit, die Fragen in kleinen Tischgruppen ebenfalls zu diskutieren und sich sodann mit dem Podium auszutauschen.

Viele der Redebeiträge fokussierten sich auf die Frage, inwiefern bestehende Gebäude Teil einer künftigen Nutzung des Areals sein können. Landeskonservatorin Kaiser teilte in diesem Zusammenhang mit, dass das Eingangsportal sowie das Neue Verwaltungsgebäude als denkmalwert eingestuft worden seien.

 

Weitere Informationen

Eine ausführliche Dokumentation der Veranstaltung finden alle Interessierte in Kürze auf der Internetseite www.kaiserslautern.de/pfaff. Dort sind auch alle weiteren Termine der Bürgerbeteiligung aufgelistet.



Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle

Kaiserslautern, 19.04.2016