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Pressemitteilung vom 12.04.2016

Ausbildung am „seidenen“ Faden

Angehende Höhenretter seilen sich am Rathaus ab

17 Auszubildende aus ganz Rheinland-Pfalz stecken zurzeit mitten in der zweiwöchigen Grundausbildung zum Höhenretter der Feuerwehren. Begleitet und trainiert werden sie von sieben Ausbildern.

 

Nachdem in der letzten Woche die Theorie geübt wurde, steht diese Woche die Praxis auf dem Programm. Am Montag wurde am Humbergturm trainiert, heute seilten sich die Auszubildenden von der Rathaus-Dachterrasse im 22. Obergeschoss bis auf den Boden hinab. Zudem fanden Gleichgewichtsübungen auf der Brüstung am Gelände der Dachterrasse statt, um die Bewegungsabläufe einzuüben und auch in großen Höhen Standsicherheit zu entwickeln sowie das Vertrauen und dem Umgang mit dem Klettermaterial zu vertiefen. Am Mittwoch gehen die Übungen an einem Kran bei der Firma Terrex in Zweibrücken weiter und am Donnerstag geht es sogar auf ein Windrad in Kirrweiler. Am Freitag müssen sich die Teilnehmer dann einer abschließenden Prüfung unterziehen. Hierzu müssen die Auszubildenden ihr Wissen sowohl schriftlich, mündlich wie auch praktisch unter Beweis stellen.

 

Insgesamt gibt es in Rheinland-Pfalz fünf Einheiten, die für die Rettung aus großen Höhen oder Tiefen ausgebildet werden. Diese Spezialeinheiten laufen unter der Schirmherrschaft der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Rheinland-Pfalz. Dabei kommt die Höhenrettung überall dort zum Einsatz, wo technische Geräte, wie zum Beispiel die 30 Meter lange Drehleiter der Feuerwehrautos, nicht ausreichen oder wo in besondere Tiefen, wie etwa Brunnenschächte, hinabgestiegen werden muss. Um die Fertigkeiten jederzeit anwenden zu können, müssen die Höhenretter der Feuerwehr mindestens alle zwei Wochen ihr Wissen trainieren und regelmäßig durch Übungen wiederholen.



Hatten absolut keine Höhenangst: Die Auszubildenden der Höhenrettung der Feuerwehr
Hatten absolut keine Höhenangst: Die Auszubildenden der Höhenrettung der Feuerwehr © Stadt Kaiserslautern

Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle

Kaiserslautern, 12.04.2016