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Beigeordnete Färber lobt Beratungsangebot am Gymnasium am Rittersberg
Mit einem flächendeckenden und verpflichtenden Tag der Berufs- und Studienorientierung an den Realschulen plus, Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen möchte das Land Rheinland-Pfalz den Schülerinnen und Schülern noch mehr Informationen über Berufs- und Studienwahlmöglichkeiten an die Hand geben. In einem ersten Pilotprojekt wurde der Tag heute am Gymnasium am Rittersberg in Kaiserslautern unter der Federführung von Schulleiterin Dr. Ulrike Dittberner, die die Gäste begrüßte, durchgeführt. „Wenn junge Menschen sich für einen Bildungsweg entscheiden, so ist dies eine grundlegende und weitreichende Entscheidung für ihren weiteren Lebensweg. Ziel muss es deshalb sein, jungen Menschen verschiedenen Bildungs-, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten aufzuzeigen und sie nach ihren individuellen Fähigkeiten und Interessen auf ihren Weg zu bringen und dort zu begleiten“, so Beigeordneter und Schuldezernent Joachim Färber. Das Projekt „Tag der Berufs- und Studienorientierung“ wird vom Land Rheinland-Pfalz initiiert und zusammen mit der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz/Saarland, der Bundesagentur für Arbeit sowie der IHK und den Handwerkskammern umgesetzt, wie Staatssekretär Hans Beckmann vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur erläuterte.
Beigeordneter Färber begrüßte ausdrücklich die Einführung des Tages der Berufs- und Studienorientierung. „Einen riesigen Vorteil dieses Tages sehe ich darin, dass die Beratung hier vor Ort, in der Schule, stattfindet. Das bedeutet, dass für alle Schülerinnen und Schüler der Zugang zu wertvollen Fachinformationen aus erster Hand ganz niederschwellig gehalten wird“, fasste der Beigeordnete zusammen. Auch der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Pfalz, Ralf Hellrich, lobte den Tag der Berufs- und Studienorientierung und verband damit seine Hoffnung, dass viele Jugendliche sich für eine handwerkliche Ausbildung interessieren. Johannes Heger, Präsident des Verbandes und Vorsitzender der Stiftung Pfalzmetall, verwies auf den imposanten, 18 Meter langen Truck der Metall- und Elektroindustrie, der sehr erfolgreich das Info-Mobil abgelöst habe und in dem die Kids sich über Berufe aus der Sparte Metall und Elektro informieren können.
An dem von den Schulen und Eltern organisierten Tag vermitteln Expertinnen und Experten der Berufsberatung, aus der Wirtschaft, aus den berufsbildenden Schulen und den Hochschulen auf der Grundlage landesweit einheitlicher, verbindlicher Grundlagen Schülerinnen und Schülern einen Überblick über Ausbildungswege und Ausbildungssituationen. Darüber hinaus findet eine Potenzialanalyse statt, mit Hilfe derer die Schülerinnen und Schüler ihre Stärken und Entwicklungspotentiale aufgezeigt bekommen. Eine extra dafür eingerichtete App für Smartphones ergänzt das Angebot. „Auch das ist wieder ein ganz niederschwelliger Zugang für die jungen Leute, der sicherlich auf große Resonanz stoßen dürfte“, lobte Schuldezernent Färber, der auch betonte, dass die Einbeziehung, Beratung und Begleitung der Eltern, die in der Entwicklung und Erziehung den prägnantesten Teil leisten, wichtig wäre. „Auch hier setzt der Tag der Berufs- und Studienorientierung an, gibt doch das Zertifikat am Ende des Tages auch den Eltern wertvolle Hinweise, welcher Zukunftsweg für das eigene Kind der richtige sein könnte“, informierte der Schuldezernent. Er bedankte sich bei allen Beteiligten und wünschte den Schülerinnen und Schülern spannende Gespräche für einen Start in eine erfolgreiche berufliche Zukunft.
Autor/in: Sandra Janik-Sawetzki - Pressestelle
Kaiserslautern, 02.02.2016