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Pressemitteilung vom 01.12.2015

Baustellenverzögerungen und ihre Ursachen

Wenn die Missachtung der Beschilderungen zum Problem wird

Baustellen im Stadtgebiet verursachen nicht selten Unmut, denn oftmals sind Straßensperrungen, Umleitungen oder auch fehlende Parkplätze die Folge. Zeitgleich ist aber auch eine marode Straßendecke keine Alternative, denn holprige Strecken, herausragendes Wurzelwerk, sanierungsbedürftige Leitungen oder auch Kanaldeckel bedürfen einer regelmäßigen Wartung und entsprechender Sanierung.

 

„Der Unmut ist in gewisser Weise nachvollziehbar“, konstatiert Baudezernent Peter Kiefer. „Es ist aber unsere Aufgabe, den Straßenunterhalt und –ausbau im Zuge unserer Verkehrssicherungspflicht bestmöglich und im Rahmen unserer verfügbaren Ressourcen nachzukommen.“ So sei eine Baumaßnahme immer nur von überschaubarer Dauer, das Ergebnis seien aber letztlich gepflegte Straßen. Im Erhalt und im Ausbau der verkehrlichen Infrastruktur sieht der Beigeordnete eine große Bedeutsamkeit für die Stadt und seine Einwohner.

 

Verzögerungen im Baufortschritt sind dabei leider keine Seltenheit und oftmals der Tatsache geschuldet, dass sich manche Verkehrsteilnehmer partout nicht an die vorgegebene Beschilderung halten. Wenn durch geplante Bautätigkeiten beispielsweise Parkplätze abgesperrt werden müssen, die Verkehrsteilnehmer – meist Anwohner – aber ihre Autos nicht wie durch die Beschilderung gefordert wegfahren, können die Arbeiten nicht beginnen. Die Folge: es entstehen durch die Behinderungen Verzögerungen und damit einhergehend für die Stadt meist sogar höhere Kosten.

 

Ein aktuelles Beispiel, welches zurzeit in der Verwaltung aufschlägt, ist auf die Bauarbeiten in der Alex-Müller-Straße zurückzuführen. „Zurzeit ist der Kreisel dort voll gesperrt, die Bewohner kommen aber auf Umwegen alle an ihre Anwesen. Auch der Straßenabschnitt von der Haspelstraße bis zum Weidengarten ist momentan voll gesperrt“, erklärt der Baudezernent. Die nötige Umleitungsstrecke gilt natürlich nicht nur für den Anwohnerverkehr, auch die Busse müssen die Ausweichstrecke nutzen. Wenn in der Folge aber trotz beschilderten Halteverbots dennoch Autos am Straßenrand parken, bleiben die Busse stecken, der Verkehr kommt zum Erliegen. „In diesem Fall erreichen uns dann die Beschwerden der verärgerten Bürgerschaft“, stellt Kiefer dar. „Bisher hatten wir immer auf das Abschleppen der geparkten Fahrzeuge, die sowohl den Baufortschritt als auch den Verkehrsfluss behindern, verzichtet. Meist handelt es sich ja um Anwohner, die auf Parkplätze angewiesen sind. Wir werden hier aber unsere Rücksicht im Hinblick auf den Verkehr, die zeitlichen Verzögerungen und die steigenden Baukosten drastisch reduzieren und gegebenenfalls Abschleppen lassen“, betont der zuständige Beigeordnete. Er appelliert an die Bürgerschaft, sich direkt an den Politessendienst zu wenden, wenn aufgrund von Falschparkern Bauarbeiten oder der Linienverkehr behindert werden.

 

Was das Ende der Bauarbeiten in der Alex-Müller-Straße anbelangt, zeigt sich der Baudezernent zuversichtlich: „Wir rechnen damit, dass der Kreisel voraussichtlich bis Ende des Jahres wieder für den Verkehr freigegeben werden kann und die ganze Alex-Müller-Straße bis Ende März 2016 vollständig ausgebaut und fertiggestellt sein wird.“ Kiefer weiß, wie sich die Situation derzeit auf die Anwohner auswirkt und setzt auf deren Geduld. Mit der Fertigstellung der Straße werden 25 Bäume angepflanzt und die holprige Strecke weicht einer neuen, gepflegten Straßendecke.



Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle

Kaiserslautern, 01.12.2015