Achtung! Diese archivierte Pressemitteilung könnte inhaltlich veraltet sein

Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.

Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.

Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.

Pressemitteilung vom 30.11.2015

Klimafreundliche Mobilität in Kaiserslautern

Bundesförderung in Höhe von 70 Prozent möglich

Bei allen Klimaschutzbemühungen zählt der Teilbereich Mobilität und Verkehr zu den wichtigen Stellschrauben. Der Verkehrssektor nimmt beim Gesamtenergieverbrauche etwa 20 Prozent ein und birgt ein hohes Optimierungspotential. Vor diesem Hintergrund informierte Beigeordnetet Peter Kiefer im Bauausschuss am Montag, 30. November die Mitglieder über die Absicht zur Erstellung eines Mobilitätskonzeptes. „Den Verkehr vor Ort aus Gründen des Klimaschutzes zu überplanen, ist aus unserer Sicht ein zentrales Ziel“, erklärt Kiefer und unterstreicht, dass die Fördermittel, die der Bund hierfür zur Verfügung stelle, eine großartige Chance seien, sich dem Thema aktiv anzunehmen. „Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, dem wir uns gemeinsam und vor allem langfristig stellen müssen. Mit der Bereitstellung von Fördermitteln durch den Bund erachte ich es als unerlässlich, alles zu unternehmen, die finanzielle Unterstützung für Kaiserslautern sicherzustellen“, so der Dezernent.

 

Gemeinsam mit dem Institut für Mobilität und Verkehr (IMOVE) der Technischen Universität Kaiserslautern will die Stadt einen entsprechenden Förderantrag beim Bund einreichen. Sollte dieser bewilligt werden, rechnet der Beigeordnete mit der möglichen Konzepterstellung ab der zweiten Hälfte des Jahres 2016. Hierfür soll ein externes Planungsbüro beauftragt werden. Entsprechende Gelder für die Restfinanzierung wurden bereits vorsorglich in den Doppelhaushalt 2015/2016 eingestellt.

 

Die allgemeine Förderquote für ein solches Konzept beträgt üblicherweise bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Finanzschwachen Kommunen wie Kaiserslautern kommt sogar eine Förderung in Höhe von 70 Prozent zugute. Betrachtet werden dabei alle Verkehrsmittel, vom Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), über den motorisierten Individualverkehr bis hin zum Rad- und Fußverkehr. Ziel des Konzeptes ist es, durch Maßnahmenvorschläge zur Verlagerung auf umweltfreundliche Verkehrsmittel und einer effizienten und umweltfreundlichen Abwicklung des Verkehrs CO2-Emissionen zu reduzieren und damit einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der städtischen Klimaschutzziele zu leisten.

 

 



Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle

Kaiserslautern, 30.11.2015