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Salzlager gefüllt, Einsatzfahrzeuge bereit, Streukisten gefüllt
Man mag bei den aktuellen Temperaturen noch gar nicht daran denken aber die kalte Winterzeit steht zumindest kalendarisch greifbar vor der Tür. Mit einem plötzlichen Temperatursturz und Wintereinbruch muss daher jederzeit gerechnet werden. Aber zum Glück ist die Stadt darauf vorbereitet. „Unser Salzlager ist bereits aufgefüllt. Gut 1.000 Tonnen Streusalz und 50 Tonnen Feuchtsalzlösung haben wir auf Lager, das im Bedarfsfall zum Einsatz kommt“, berichtet der zuständige Beigeordnete Peter Kiefer.
Sollte es die Witterung erfordern, kann die Stadt auf drei eigene Einsatzfahrzeuge und einen Unimog zurückgreifen. Ein externes Unternehmen unterstützt die Stadt mit zusätzlich zwei weiteren Einsatzfahrzeugen. „Sollte uns demnächst eine Kaltfront erwischen, dann sind wir gerüstet. Je nach konkreter Wetterlage oder -vorhersage werden die Streueinsätze direkt initiiert oder über eine Rufbereitschaft sichergestellt. Im Fall der Rufbereitschaft werden die Einsätze dann über unsere Zentrale Leitstelle bei der Feuerwehr in die Wege geleitet“, erläutert Kiefer die organisatorischen Abläufe. Ziel ist, so schnell wie möglich die Fahrbahnen von Schnee und Eis zu befreien, denn andernfalls sind Verkehrsbehinderungen – insbesondere im Berufsverkehr - die unerwünschte Folge.
Ein großes Problem hat die Stadt allerdings mit ihren 146 Streukästen, die an den besonders von Glätte und Wintergefahren betroffenen Stellen mit einem Salz-Splitt-Gemisch gefüllt sind: „Man mag es kaum fassen aber obwohl wir die Streukästen mit großem Aufwand befüllen, damit im Ernstfall schnell gestreut werden kann, bedienen sich immer öfter Bürger aus den Kisten für den Eigenbedarf“, entrüstet sich der Beigeordnete. „Im Notfall fehlt dann das Streugut und uns erreichen Beschwerden, die Stadt komme ihren Aufgaben und Vorsorgepflichten nicht nach.“
Mithilfe des Streugemischs sollen liegengebliebene Fahrzeuge, die an besonders neuralgischen Punkten wegen Glätte nicht vorankommen, sich Abhilfe verschaffen können. Damit dienen die gefüllten Kisten dem Zwecke der Verkehrssicherheit. Ein Entwenden des Splitts für den eigenen Bedarf ist nicht erlaubt. „Wir werden das nicht länger hinnehmen“, verkündet der Dezernent. „Wenn wegen Diebstahls Notsituationen im öffentlichen Raum entstehen, dann kann das schlimme Folgen für die Verkehrsteilnehmer haben. Zukünftig werden wir das verstärkt ahnden und sind für Hinweise aus der Bevölkerung unter Telefon 0631/365-3504 oder -3528 sehr dankbar.“
Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle
Kaiserslautern, 18.11.2015