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Junge Virtuosin besteigt pianistischen Gipfel – Danae Dörken spielt Tschaikowskis berühmtes Klavierkonzert und Rimski-Korsakovs Scheherazade
Tschaikowskis berühmtes Klavierkonzert b-Moll erklingt gemeinsam mit Rimski-Korsakows nicht minder berühmter "Scheherezade" am 04. Dezember, um 20:00 Uhr, im Sinfoniekonzert in der Fruchthalle. Tschaikowskis Freund und Mentor Nikolai Rubinstein fand dessen 1. Klavierkonzert „wertlos, unspielbar, schlecht, trivial, vulgär“. Hans von Bülow, der das Konzert dann selbst am Flügel 1875 in Boston uraufführte, urteilte ganz anders: “Ich bin stolz auf die Ehre, die Sie mir mit der Widmung dieses herrlichen Kunstwerkes erwiesen haben, das hinreißend in jeder Hinsicht ist.“ Auch Rubinstein änderte seine Meinung und brachte das Konzert wenige Jahre später zu einer legendären Aufführung in Paris, von wo es seinen bis heute andauernden Siegeszug antrat. Ebenso wie Tschaikowski wuchs Nikolai Rimski-Korsakov auf dem Land auf, fernab des großstädtischen Kulturlebens und in tiefer Verwurzelung mit der Volksmusik. Sein bis heute bekanntestes Werk, die sinfonische Suite Scheherazade wurde inspiriert durch die Märchen aus Tausendundeiner Nacht, der Komponist wollte aber nicht als musikalischer Geschichtenerzähler angesehen werden. Sein Werk ist von farbenprächtiger Instrumentation, überbordender Phantasie und slawischem und orientalischem Kolorit geprägt. Solistin ist Danae Dörken, die zu den gefragtesten jungen Pianistinnen gehört und bereits auf den großen, internationalen Konzertpodien auftritt. Die Leitung des Orchesters des Pfalztheaters hat Generalmusikdirektor Uwe Sandner.
Autor/in: Referat Kultur - Pressestelle
Kaiserslautern, 18.11.2015