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Gemeinsame Kampagne der kommunalen Abfall- und Abwasserwirtschaft in Kaiserslautern
Die richtige Entsorgung von Altmedikamenten und Speiseresten ist Themenschwerpunkt der gemeinsamen Kampagne des Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungs-Eigenbetrieb der Stadt Kaiserslautern (ASK) und der Stadtentwässerung Kaiserslautern, Anstalt des öffentlichen Rechts. Der ASK und die Stadtentwässerung Kaiserslautern sind sich der Verantwortung bewusst, hochwertigen Umweltschutz zu leisten. Insbesondere, wenn gemeinsame Ziele verfolgt und damit Synergien geschaffen werden können.
Primäres Ziel der gemeinsamen Kampagne, die die Themen „Entsorgung von Altmedikamenten und Speiseresten“ aufgreift, ist die Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger über richtige Entsorgungswege. Diese haben sich den neusten Entwicklungen bei der Abfallbehandlung und –verwertung angepasst. Altmedikamente gehören zum Restabfall, da dieser thermisch verwertet wird. Speisereste, auch rohe oder gekochte Fleisch- und Fischabfälle sowie überlagerte Lebensmittel aus privaten Haushalten gehören zum Bioabfall. Aus ihm entsteht durch Vergärung Biogas, Strom und Fernwärme. Sekundäre Ziele beim Thema Altmedikamente sind die Vorbeugung einer Gewässerbelastung aufgrund von Arzneimittelrückständen und der Schutz von Trinkwasserressourcen. Das Thema Speiseresteentsorgung sorgt für Aufklärung und Vorbeugung zum Thema Rattenproblematik und für eine Steigerung der Bioabfallmengen.
Die Wahl der Kommunikationsart wurde von der Fachabteilung Öffentlichkeitsarbeit des ASK schnell gefunden: Piktogramme, die unabhängig von Sprache und Kultur leicht verständlich sind, vermitteln in Illustrationen die richtigen Entsorgungswege von Altmedikamenten und Speiseresten.
Bereits im Juni wurden Anzeigen in der örtlichen Presse geschaltet. Bei einer Präsentationsveranstaltung des ASK im Juli stießen Plakate und Schautafeln zu diesen Themen auf reges Interesse und sorgten für Diskussionen. Derzeit liegen Flyer im Postkartenformat in allen Kundeneinrichtungen aus. Apotheken im Stadtgebiet wurden im August um Unterstützung gebeten. Ihnen gingen Flyer zum Thema Altmedikamente mit der Bitte um Auslage zu. Dies stieß ebenfalls auf positive Resonanz. Im Internet sind die Flyer unter www.ask-kl.de zu finden. Um breite Teile der Bevölkerung zu erreichen plant der ASK für das Frühjahr 2016 eine „Haftie-Aktion“. Hierfür werden die Flyer im Postkartenformat wie eine Haftnotiz an im Stadtgebiet aufgestellten Restabfallbehältern aufgeklebt.
„Alles in allem eine gelungene Kampagne, die – so hoffen alle Beteiligten – Früchte tragen wird“, resümiert Rainer Grüner, Werkleiter des ASK und Vorstand der Stadtentwässerung Kaiserslautern.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 27.10.2015