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Die Herausforderung: 414 Stufen, 73 Höhenmeter und 22 Etagen
Die städtische Feuerwehr steht rund um die Uhr für Einsätze zur Verfügung und ist die erste Anlaufstelle in allen Notlagen, Brand- oder Katastrophenfällen. Dazu ist es wichtig, dass die Mannschaft nicht nur über profundes, fachliches Knowhow verfügt und die technische Ausrüstung zu bedienen weiß sondern auch die sportliche und körperliche Fitness mitbringt, die die Einsätze in oftmals schwierigen Situationen mit sich bringen.
„Um unter Beweis zu stellen, wie wichtig das körperliche Training, die Fitness aber auch die Teamarbeit und das gute Miteinander bei der Feuerwehr ist, hatte sich unsere städtische Wehr im Rahmen ihres 60-jährigen Bestehens etwas Besonderes einfallen lassen und den ersten Lauterer Treppenlauf am Samstag, 20. Juni in Form eines Wettbewerbes ins Leben gerufen“, unterstrich Feuerwehrdezernent und Beigeordneter Peter Kiefer, der sich eigens für die Eröffnung der Aktion rechtzeitig im Rathaus eingefunden hatte. Ziel der Teilnehmenden war die Bewältigung der 22 Stockwerke in Montur und Ausrüstung. „Getragen wurde über die Distanz von 73 Höhenmetern und 414 Stufen die übliche Feuerwehrschutzkleidung, bestehend aus Überjacke, Überhose, Schutzhandschuhen, Feuerwehrstiefeln, Feuerwehrhelm und Atemschutzgerät - alles zusammen gut 20 Kilogramm zusätzliches Gewicht, wie es eben auch bei echten Einsätzen der Fall ist“, erklärte Andreas Burchert, Einsatzleiter und Sportbeauftragter der Feuerwehr Kaiserslautern. „Zudem mussten die Teams à zwei Personen auch ganz dicht beieinander bleiben und durften nur mit einer Armeslänge Abstand auf der Dachterrasse einlaufen. Genauso verhält es sich auch bei den echten Einsätzen, man muss sich immer aufeinander verlassen können“, so Burchert weiter.
Selbstverständlich sollten aber auch alle Bürgerinnen und Bürger sich der Herausforderung stellen können – diese durften ohne Feuerwehr-Ausrüstung in normaler Sportkleidung als Einzelläufer gegeneinander antreten.
Insgesamt hatten sich 132 Freizeitläufer der Herausforderung gestellt. Der schnellste Läufer in der Kategorie unter 40 Jahren war Tobias Klar. Für die Distanz benötigte der 24-jährige Sportler lediglich 2:14 Minuten. In der Kategorie über 40 Jahren war der schnellste Teilnehmer nur wenige Sekunden langsamer: Robert Lahr erreichte die 22. Etage des Rathauses bereits nach 2:18 Minuten. Unter den weiblichen Teilnehmerinnen gewann die 17-jährige Sabrina Barthel aus Frankelbach mit einer Zeit von 2:59 Minuten.
Von den insgesamt 74 Teams der Feuerwehrleute, die mitsamt der schweren Ausrüstung immer Paarweise hintereinander die Stufen erklommen, liefen die beiden Brüder Yves und Louis Hönig von der Freiwilligen Feuerwehr Laudenbach bereits nach unglaublichen 3:02 Minuten auf der Dachterrasse ein. Sie gehörten dem Team MU 80 an, das zusammen unter 80 Jahre alt war. In der Kategorie der Teams, die zusammen über 80 Lenze zählten, gewannen mit einer Zeit von 4:10 Martin Gugel und Stephan Moritz von der Berufsfeuerwehr Kaiserslautern. Im Mix-Team waren mit 4:43 Minuten Valentin Angst und Jasmin Kieferhaber von der Freiwilligen Feuerwehr die Schnellsten. Auch die Jugendfeuerwehr scheute sich nicht, sich mit den Großen zu messen: 5:02 Minuten brauchten die „Isemer Mädels“ Leonie Guth und Jana Hoffmann von der Freiwilligen Feuerwehr Insheim und 3:28 Minuten die beiden Jungs Elias Flick und Moritz Meyer, ebenfalls vom Team Insheim.
„Eines zeigte die Aktion ganz deutlich“, betonte Burchert im Nachgang an die Veranstaltung. „Mitglieder der Feuerwehr stehen für einen ausgeprägten Teamgeist, Kameradschaftlichkeit und Disziplin. Als Team haben wir die Veranstaltung gemeinsam organisiert und als Team haben die Feuerwehr-Kollegen – egal ob Jung oder Alt – gemeinsam den Wettbewerb bestritten. Das ist eine tolle Leistung.“
Keiner der Teilnehmer ging bei der Veranstaltung leer aus. Die ersten drei Gewinner einer jeden Kategorie erhielt ein T-Shirt und jeder Teilnehmer eine Urkunde. „Ich finde es klasse, was da in unserem Treppenhaus am Samstag geschehen ist und darf heute schon verkünden, dass es eine Wiederholung des Wettbewerbes unbedingt geben wird“, verkündete der Beigeordnete bestgelaunt und dankte allen Feuerwehrmitgliedern für die sehr gute Organisation und Vorbereitung und allen Sportbegeisterten für ihre Teilnahme.
Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle
Kaiserslautern, 23.06.2015