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Pressemitteilung vom 02.06.2015

Opelkreisel: Signalisierung durch Ampelanlage dient einer höheren Verkehrssicherheit

Probeweise Nachtabschaltung sorgt ab sofort für zügigeren Verkehrsfluss in der Zeit zwischen 21 und 6 Uhr

Die neue Verkehrsführung des Opelkreisels wurde mit Blick auf die Eröffnung des neuen IKEA-Einrichtungshauses und den damit erwarteten Besucherströmen sowie die Veränderung der Beschäftigungszahlen der anliegenden Rhine Ordnance Barracks (ROB) und den verbundenen verkehrsrelevanten Veränderungen auf dem ROB-Gelände entsprechend baulich angepasst. Das beauftrage Ingenieurbüro, welches für ein Gutachten die künftige Leistungsfähigkeit des Kreisels untersucht hatte, kam zu der klaren Empfehlung, den Kreisverkehr mit Ampelschaltung vorzunehmen.

 

„Die Notwendigkeit der Signalisierung ergibt sich dabei insbesondere aus den errechneten Verkehrsspitzen. Durch die verkehrsabhängige Steuerung der Ampelanlagen kann künftig flexibel auf die Verkehrsschwankungen reagiert werden. Zudem würden sich die Zufahrten von IKEA und ROB ohne eine Signalisierung gegenseitig blockieren“, erklärt der zuständige Baudezernent Peter Kiefer und betont, dass letztlich abzuwarten sei, wie sich der Verkehr einpendeln werde, wenn erstmals IKEA seine Pforten ab Mitte August öffnen werde. „Dass es geringere Wartezeiten ohne Ampelanlagen in den schwächeren Verkehrszeiten gegeben hätte, war bereits durch das Gutachten bekannt und wurde in Kauf genommen, da die anderen geforderten Maßgaben wie die Verkehrssicherheit, die Fuß- und Radverkehrsquerungen und die erhöhten Verkehrsströme durch IKEA-und ROB-Besucher nicht funktioniert hätten. Hier muss man Kompromisse eingehen, die sauber abgewogen und von allen am Entscheidungsprozess Beteiligten mitgetragen wurden“, so Kiefer weiter.

 

Sowohl in Sachen Verkehrssicherheit sowie dem dringend geforderten Anschluss des Rad- und Fußverkehrs helfen die Ampelanlagen, den Verkehr zu regulieren. Der Verzicht auf die Signalisierung hätte bedeutet, für die Radfahrer und Fußgänger eine Brücke oder Unterführung zu installieren, was zu einer weitaus schwierigeren Umsetzbarkeit und zudem zu erheblichen Mehrkosten geführt hätte.

 

Aktuell stehen noch einige Arbeiten an, die in Kürze zum Abschluss gebracht werden. So sind noch einige Markierungsarbeiten vorzunehmen und die Schleifen zur automatischen Erkennung des Verkehrsstroms sowie die Funkübertragung zwischen der Autobahn und der Schilderbrücke an der B270 sind noch zum Einsatz zu bringen.

 

Um gerade in den späten Abendstunden sowie nachts den Verkehrsfluss zu optimieren, werden die Ampelanlagen ab sofort zwischen 21 Uhr und 6 Uhr abgeschaltet. „In dieser Zeit sind viele Opel-Mitarbeiter unterwegs. Um in den verkehrsschwachen Stunden die Wartezeiten durch  die Ampelanlagen zu reduzieren, wollen wir probeweisen testen, wie sich das auf den Verkehr auswirkt“, so der Baudezernent.

 

Bisher stellt die Stadt bei ihren Kontrollen des Verkehrsflusses am Opelkreisel fest, dass viele Autofahrer die mehrspurige Zufahrt in den Kreisel noch nicht optimal nutzten. Das führt zu Rückstau und Verzögerungen an einer der Fahrbahnen. Die flexible Einordnung der Autofahrer wird an dieser Stelle dringend empfohlen.



Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle

Kaiserslautern, 02.06.2015