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Pressemitteilung vom 05.11.2014

Internationaler Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“

Veranstaltungen am 25. November 2014 in Kaiserslautern

Am 25. November ist der Internationale Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“, an dem auch in Kaiserslautern verschiedene Veranstaltungen stattfinden und als Bekundung von Solidarität Flaggen gehisst werden. Marlene Isenmann-Emser, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaiserslautern, ruft zur Teilnahme auf: „Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kaiserslautern, sich mit den Frauen zu solidarisieren, die entweder Opfer von Gewalt sind oder waren. Sie können Ihre Solidarität zeigen, indem Sie an den angebotenen Veranstaltungen rund um den Anti-Gewalttag zahlreich teilnehmen." Es gehe darum `Flagge zu zeigen´ gegen Gewalt an Frauen, wobei in diesem Jahr „Sexismus in Werbung, Internet und Medien“ fokussiert werde.

 

Mit einem Solidaritätszug vom Rathaus durch die Innenstadt startet am 25. November 2014 um 17:30 Uhr die Veranstaltung zum Internationalen Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“. Isenmann-Emser wird die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger begrüßen und eine Fahne am Altenhof hissen. Im Anschluss wird um 18:00 Uhr Oberbürgermeister und Schirmherr der Veranstaltung Dr. Klaus Weichel eine Ansprache halten und die zweite Fahne mit der Aufschrift „Frei leben ohne Gewalt“ auf dem Rathausvorplatz hissen. Der Zug geht weiter und wird um 18:30 Uhr in der Alten Eintracht eintreffen, wo es einen Imbiss mit türkisch-osmanischen Spezialitäten gibt. Ab 19:00 Uhr wird nach der Begrüßung durch Pfarrerin Claudia Kettering von der evangelischen Arbeitsstelle und Polizeipräsident Wolfgang Erfurt die Berliner Journalistin Anne Wizorek einen Vortrag zum Thema ‚Sexismus in Werbung, Internet und Medien‘ halten. Im Anschluss lädt Kriminalhauptkommissarin Angela Walz ab 20:00 Uhr zur Diskussionsrunde.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenfrei.

 

 

Der Aktionstag geht zurück auf den 25. November 1960. An diesem Tag wurden die drei Schwestern Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabal wegen ihrer politischen Aktivitäten vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik nach monatelanger Folter ermordet. Seit 1999 ist dieser Tag von der UNO als internationaler Gedenktag anerkannt. Er gilt als Hauptaktionstag der Frauenbewegung gegen Diskriminierung, Unterdrückung und Verfolgung von Frauen. Die Frauenrechtsorganisation terre des femmes ruft seit über 10 Jahren dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligen und an öffentlichen Gebäuden die Fahne mit der Aufschrift „Frei leben ohne Gewalt“ zu hissen.



Autor/in: Sandra Janik-Sawetzki - Pressestelle

Kaiserslautern, 05.11.2014