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Pressemitteilung vom 04.02.2010

Stiftsplatzhotel: Kristalliner Glaskörper auf gelbem Sandstein

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel und Investor Hans Sachs stellen Pläne zur Fertigstellung vor<br>

Als großen Gewinn für die Stadt Kaiserslautern bezeichnete Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel die Pläne zur Fertigstellung des Stiftsplatzhotels, die er heute zusammen mit Investor Hans Sachs der Öffentlichkeit vorstellte. Zukünftig wird ein kristalliner Glaskörper auf gelbem Sandstein den Stiftsplatz zieren und damit die mehr als zehnjährige wechselvolle Geschichte um die Zukunft des Hotelrohbaus endgültig der Vergangenheit angehören lassen. Anfang März sollen die Bauarbeiten zu dem Designhotel mit 80 Doppelzimmern und vier Tagungsräumen beginnen, die Eröffnung des Hotels ist für den Herbst geplant.

"Mit dem am 06. November 2009 beurkundeten Kaufvertrag gingen mehr als zweieinhalb Jahre intensiver und komplizierter Arbeit glücklich zu Ende", freute sich Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, der seit seinem Amtsantritt mit einem kleinen Team an der Lösung für das Stiftsplatzhotel gearbeitet hatte. Investor Hans Sachs sei nicht nur ein Kaiserslauterer Unternehmer, der fest mit der Region verwurzelt ist, sondern auch ein persönlicher Garant für Qualität und hochwertige Architektur. "Auch aus städtebaulicher Sicht war es höchste Zeit, dass für die Attraktivität des Stiftsplatzes etwas getan wird", meinte das Kaiserslauterer Stadtoberhaupt hinsichtlich der zukünftigen Nutzung des Platzes.

Wie Hans Sachs informierte, stelle das zukünftige Vier-Sterne-Hotel am Stiftsplatz den Prototyp eines Hotels dar, welches er für andere Städte als Kette duplizieren möchte. "Wir werden das Stiftsplatzhotel schnell, ordentlich und schön machen", versprach der Investor, der auch den Betrieb des Hotels übernehmen wird. Passend zur Entwicklung der Stadt Kaiserslautern spiegle sich die Technologieausrichtung der Westpfalzmetropole in der Fassade des Gebäudes wieder. "Das zukünftige Hotel wird aus zwei Baukörpern bestehen - einem schwebenden, kristallinen Glaskörper und einem Sockel aus gelbem Sandstein, die in einem Spannungsverhältnis zueinander stehen", informierte Architekt Holger Gräf, der die Pläne für Sachs erstellt hat. Einen besonderen Akzent setze dabei die von hinten beleuchtete Profilitverglasung über die drei oberen Etagen, die praktisch vor der eigentlichen Fassade hängt und wie eine Art Kleid wirkt.

Elke Franzreb, Baudirektorin der Abteilung Stadtplanung des städtischen Referates Stadtentwicklung, zeigte sich sehr zufrieden mit den Plänen von Sachs. Das zukünftige Hotel am Stiftsplatz gehe von seiner Materialität und Farbgestaltung innovativ auf das architektonische Umfeld am Stiftsplatz ein. "Zusätzlich erwarten wir durch die neue Nutzung im Erdgeschoss viele belebende Elemente für den Stiftsplatz", so die Baudirektorin.