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Pressemitteilung vom 05.10.2009

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel: "Konkrete Ergebnisse erzielt"

Internationale Konferenz der Partnerstädte in Kaiserslautern

"Vollauf zufrieden" zeigte sich Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel mit dem Verlauf der Internationalen Konferenz der Partnerstädte, die vom 30. September bis zum 02. Oktober 2009 in Kaiserslautern stattfand. "Es wurde sehr viel und intensiv gearbeitet", so das Stadtoberhaupt. "Wir haben konkrete Ergebnisse erzielt, die nun die nächsten Schritte in unserer Arbeit darstellen." Auf dem Programm der dreitägigen Tagung standen Workshops und Fachvorträge rund um das Thema Innenstadtentwicklung. Die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus sieben europäischen Partnerstädten von Kaiserslautern: Silkeborg (Dänemark), Pleven (Bulgarien), Banja Luka (Bosnien-Herzegowina), Giumarães (Portugal), Newham (Großbritannien), Saint-Quentin (Frankreich) und Brandenburg an der Havel.

"Zwischen unseren europäischen Partnerstädten und Kaiserslautern gibt es viele Unterschiede, aber auch zahlreiche Gemeinsamkeiten", bilanzierte Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel. Aus diesen Schnittmengen von gemeinsamen Problemen seien nun Projekte entwickelt worden, die man zusammen und "mit Unterstützung vom EU-Mitteln" angehen will. Als Beispiele nannte der Rathauschef das Einzelhandelskonzept oder die Kriminalprävention, aber auch Beleuchtungsprojekte wie in der Glasergasse von Kaiserslautern, um potentielle Angsträume für die Bevölkerung zu beseitigen.

"Wir haben uns zusammengetan, um zu sehen, was wir gemeinsam machen können", fasste Silkeborgs Bürgermeister Jens Erik Jørgensen das Ziel der Partnerschaftskonferenz zusammen. Man hätte Schwerpunkte formuliert, Teile davon können man für die lokale Lösung mit nach hause nehmen. Die Partnerstädte arbeiten nun an den besprochenen Themen weiter, wobei eine Kommune die Federführung übernimmt, andere wiederum als Partner oder Beobachter die weitere Projektentwicklung begleiten. "Insgesamt haben wir rund zwanzig solcher Projekte ins Leben gerufen", meinte der Europabeauftragte der Stadt Kaiserslautern, Gerhard Degen, stolz. Sie alle hätten das Ziel, die Innenstädte der Partnerstädte attraktiver zu gestalten.

Bereits 2002 hatte die Stadt Kaiserslautern die erste Internationale Konferenz der Partnerstädte ausgerichtet. Damals wurden die Chancen der Globalisierung beleuchtet, aber es stand auch die Frage zur Diskussion, wie die Innenstädte attraktiver gestaltet werden können. Mit dem Titel "Attraktivierung der Innenstädte - durch innovative Leitprojekte und Impulse" hatte die diesjährige Konferenz das Thema wieder aufgegriffen. "Die teilnehmenden Partnerstädte sind zum ersten Mal in detaillierten Vorträgen auf die Schwerpunkte ihrer Stadtentwicklung eingegangen", erläuterte Degen, der mit dem Europa Direkt Informationszentrum federführend für die Zusammenkunft in Kaiserslautern war.

Nach der Konferenz gehe die Arbeit nun erst richtig los, betonte Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel abschließend. Jetzt gehe es ans Entwickeln gemeinsamer Strategien, damit bei der Innenstadtentwicklung der einzelnen Partnerstädte "die gleichen Fehler nicht unbedingt nochmals gemacht werden". Besonders beeindruckt zeigte sich das Kaiserslauterer Stadtoberhaupt davon, dass die Partnerstädte überall ähnliche Probleme hätten, "sich aber noch niemand daran gemacht hat, nach gemeinsamen Lösungen zu suchen". "Bei der Internationalen Konferenz der Partnerstädte haben wir nun die Rahmenbedingungen hierfür festgelegt", freute sich der Oberbürgermeister.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 05.10.2009