Achtung! Diese archivierte Pressemitteilung könnte inhaltlich veraltet sein

Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.

Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.

Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.

Pressemitteilung vom 04.05.2009

Ergebnisse aus den USA – Möglichkeiten gegen Fluglärmbelastung

Auch Coca-Cola- Schließung thematisiert

Bei einer Pressekonferenz zogen Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel sowie die Landtagsabgeordneten Margit Mohr, Ruth Leppla und Thomas Wansch Bilanz aus der gemeinsam angetretenen Dienstreise in die Vereinigten Staaten. Während des viertägigen Aufenthalts wurden neben Besuchen im Pentagon und im Kapitol zudem vier Air Force Bases in vier US-amerikanischen Bundestaaten angeflogen. Die 28-köpfige Delegation bestand von deutscher Seite aus Vertreterinnen und Vertretern des Landtags und verschiedener Behörden.

"Wir haben in den Staaten hochrangige Persönlichkeiten der US Air Force treffen können. Natürlich wurde auch das Thema Fluglärmbelastung thematisiert. Bis Mitte bzw. Ende nächsten Jahres soll die C-130, die Haupttransportmaschine, durch das leisere Folgemodell C-130-J ersetzt werden. Eines davon ist bereits in Ramstein, 13 weitere werden folgen", informierte Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel. Die Maschinen seien bei der Landung und in der Luft leiser und das Warmlaufen der Turbinen geschehe in Hallen. "Die Summe der Belastung gestaltet sich so deutlich geringer, vor allem auch was den Bodenlärm betrifft", erklärte Thomas Wansch.
Auch 110 neue C-5 Galaxys würden bis zum Jahr 2014 ersetzt. "Sie sollen vier mal so leise sein wie die alten Modelle, haben stärkere Motoren, weniger Emissionen, Start und Landung sind kürzer", so Margit Mohr. Auch die Flotte der Tankflugzeuge KC-135 solle nach und nach ausgetauscht werden, etwa 26 bis 28 pro Jahr. Ruth Leppla hob die Bedeutung der humanitären Einsätze hervor. "Wir haben darüber hinaus einen Einblick in die Logistik bekommen, der sehr interessant war. Wichtig ist den Amerikanern auch das Hospital in Landstuhl. Hier steht ja auch ein Neubau bzw. eine Renovierung an. Das Geld hierfür ist da, es muss nur noch umgesetzt werden."

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel bekräftigte die Bedeutung der freundlichen Einbettung der amerikanischen Mitbürger in Stadt und Region und freute sich über ein Bekenntnis von General Norton A. Schwartz für den Stützpunkt Ramstein. "Auch Coca-Cola war ein Thema. Wir haben die Problematik bei hochrangigen Militärs platziert. Generäle, auch jene außer Dienst, haben noch immer sehr gute Kontakte und Einflussmöglichkeiten im wirtschaftlichen Bereich. Daraus schöpfen wir etwas Hoffnung und erwarten uns eine Reaktion", so Weichel. Insgesamt sei es eine interessante, wenn auch anstrengende Reise gewesen, mit positiven Ergebnissen und einer Intensivierung der bestehenden Kontakte. "Der kleine Dienstweg von Mensch zu Mensch ist sehr viel wert", resümierte die Landtagsabgeordnete Margit Mohr.





Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 04.05.2009