Achtung! Diese archivierte Pressemitteilung könnte inhaltlich veraltet sein

Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.

Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.

Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.

Pressemitteilung vom 29.04.2009

Ausstellungseröffnung im Theodor-Zink-Museum

Aufbruch nach Amerika"

In diesem Jahr jährt sich der Beginn der Massenauswanderung aus Deutschland nach Amerika zum 300. Male. Das Theodor-Zink-Museum in Kaiserslautern ermöglicht in der Ausstellung "Aufbruch nach Amerika" einen lebendigen Einblick in die Auswanderungsgeschichte der Rheinland-Pfälzer nach Amerika. Heute um 19:00 Uhr wird offiziell eröffnet, die Ausstellung wird bis zum 02. August zu sehen sein.

Bei der Pressekonferenz im Vorfeld führte Marlene Jochem, Leiterin des Theodor-Zink-Museums, durch die Ausstellung und präsentierte den 128 Seiten starken Begleitband. Ziel der Ausstellung sei es, das Phänomen der massenhaften Auswanderung aus dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz nach Amerika in seinen unterschiedlichen Aspekten anschaulich und nachvollziehbar darzustellen. "Weit über eine halbe Million Menschen sind aus dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz bis in unsere Zeit nach Nord-Amerika ausgewandert. 1709, nach einem Hungerwinter flüchteten 13.000 Menschen nach England in der Hoffnung, in den englischen Kolonien Nordamerikas angesiedelt zu werden. Wirtschaftliche, politische, religiöse, gesellschaftliche und familiäre Gründe bewegten Menschen im 19. und 20. Jahrhundert dazu, ihre Zukunft in Amerika zu suchen", so Marlene Jochem.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Kurt Beck und wird in Kooperation mit der Atlantischen Akademie e.V., dem Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, dem Fachbereich Amerikanistik der Universität Mainz, Privatdozent Dr. Helmut Schmahl und dem Museum Alzey konzipiert und durchgeführt. Dr. Werner Kremp, Direktor der Atlantischen Akademie, präsentierte das umfangreiche Begleitprogramm und unterstrich die gute Kooperation der Beteiligten an Ausstellung und Begleitprogramm. "Besonders bedanken möchte ich mich stellvertretend für alle Kooperationspartner für die großzügige Förderung des Projektes durch die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur", so Kremp. Dr. Helmut Schmahl, Historiker an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, führte als ausgewiesener Spezialist der historischen Migrationsforschung umfassend in das Thema der Ausstellung ein, ergänzt durch Roland Paul vom Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde.
"Nach Ausstellungsende wird sie weiterziehen und vom 24. August bis zum 11. Oktober im Museum Alzey zu besichtigen sein. Weitere Ausstellungsorte in Rheinland-Pfalz sind ebenfalls geplant", informiert Dr. Jens Stöcker vom Theodor-Zink-Museum.




Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 29.04.2009