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Pressemitteilung vom 28.04.2009

Neue Wege der Integration

Sozialdezernent Färber besucht Dienstleistungsbetrieb Simotec

"Wir leisten einen wichtigen Beitrag, um schwer behinderte Menschen auf dem Ersten Arbeitsmarkt zu beschäftigen. Derzeit sind 67 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, davon 33 behinderte oder beeinträchtigte Menschen, sozialversicherungspflichtig in unserem Betrieb angestellt", berichtet Geschäftsführerin Christine Ohnesorg bei einem Besuch des Sozialdezernenten Joachim Färber und des Referatsdirektors für Soziales, Günter Andes beim Integrationsbetrieb Simotec in Siegelbach. Färber zeigte sich beeindruckt von der Vielfältigkeit der angebotenen Arbeitsfelder. "Damit geht die Firma Simotec ganz neue Wege der Integration und hat Vorbildcharakter", so Beigeordneter Färber.

In einem umfassenden und aufschlussreichen Vortrag rund um den Betrieb, dessen Aufgabenschwerpunkte und Zielsetzungen, sowie einer anschließenden Betriebsführung konnten sich Herr Färber und Herr Andes von dem erfolgreichen und sozial wertvollen Firmenkonzept von Simotec überzeugen. Das Unternehmen schafft sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, die markt- und wettbewerbsorientiert sind und den üblichen tariflichen Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes entsprechen. Langzeitarbeitslose und Schwerbehinderte werden dort beruflich qualifiziert. Durch kontinuierliche Weiterbildung und Qualifizierungsmaßnahmen durch Handwerksmeister und Facharbeiter wird gewährleistet, den hohen Qualitätsforderungen der Kunden gerecht werden zu können. Man setzt auf fachliche und kompetente Betreuung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auch durch die Unterstützung von Sozialarbeitern und mit Hilfe von psychosozialer Begleitung. Dies sei speziell für Beeinträchtigte sehr wichtig, da sich für diese Menschen ganz andere Problemstellungen ergeben, als für nichtbeeinträchtigte Arbeitnehmerinnen und –nehmer, erklärte Frau Ohnesorg.

Die Firma Simotec GmbH, welche neben dem Hauptsitz in Kaiserslautern Siegelbach auch eine Zweigniederlassung in Ludwigshafen Oggersheim unterhält, wurde bereits 1999 als gemeinnützige Gesellschaft in das Handelsregister eingetragen. Seit dem hat sich der Betrieb erfolgreich am Markt etabliert. Durch Kreativität und Einsatz konnten unterschiedliche Tätigkeitsfelder gewonnen werden, welche die Beschäftigung behinderter und beeinträchtigter Menschen ermöglicht. Der Betrieb bietet Dienstleistungen im Bereich Montage, Verpackung und Fertigung an. Unter anderem werden Wärmeabschirmungsmodule in Handarbeit für einen großen deutschen Automobilhersteller produziert. Als weitere Standbeine dienen die Bereiche Wäschepflege, Gebäudereinigung, mobile Hausmeisterei und Fahrdienste.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 28.04.2009