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Pressemitteilung vom 01.04.2009

Sportvereine erhalten Investitionszuschüsse

Beigeordneter Färber hebt einstimmige Beschlussfassung hervor

Am Mittwoch, 25. März 2009, tagte der Sportausschuss der Stadtverwaltung Kaiserslautern im Rathaus. "Der Fokus lag vor allem auf den beantragten Investitionszuschüssen städtischer Vereine. Trotz der erheblichen Finanzierungsschwierigkeiten des städtischen Haushalts konnten Zuschüsse von mehr als 50 000 Euro einstimmig beschlossen werden, die den Vereinen helfen, notwendige Bau- und Investitionsmaßnahmen durchzuführen", erklärte Joachim Färber, Sportdezernent der Stadt Kaiserslautern. Die Zuschüsse wurden bis auf zwei Ausnahmen, bei denen noch die Mittelbereitstellung im Haushalt und die kommunalaufsichtliche Genehmigung abzuwarten ist, wie beantragt beschlossen.

Beratungsgegenstand war die Festlegung von Fördersätzen beim Bau, Ausbau und der Instandsetzung vereinseigener Sportanlagen. Das Förderprogramm der Stadt Kaiserslautern war seit seinem erstmaligen Beschluss analog dem Förderprogramm des Sportbundes Pfalz beziehungsweise des Landessportbundes (LSB) und des Landes angepasst. "Ab 2009 verfährt das Land Rheinland-Pfalz nun so, dass die durch das Land direkt geförderten Projekte, erst ab einer Grenze von 60.000 Euro (bisher 50.000 Euro) berücksichtigt werden sollen", erklärte Färber. Aufgrund dieser geänderten Verfahrensweise haben die oben genannten Institutionen sowie die Stadt Kaiserslautern ihre Fördergrenzen in diesem Bereich entsprechend angepasst und erhöht, so der Dezernent weiter.

Nächster Tagesordnungspunkt der Sitzung war die Aufstellung des Jahresförderplanes für 2010. Der Sportausschuss stimmte einer Generalsanierung des städtischen Warmfreibades und der Waschmühle zu. Auch die Bezuschussung für den TSG 1861 Kaiserslautern e.V. zur Umwandlung eines Rasenplatzes wurde genehmigt. Der SV Morlautern muss mit seinen Umbaumaßnahmen allerdings noch die fachtechnische Prüfung des Zuschussantrages abwarten.

Der vom Tennisclub Caesarpark e.V. beantragte Investitionszuschuss wurde genehmigt. Der Verein erhält maximal 25.762 Euro für Wärmedämmungsmaßnahmen der Tennishalle und des rund 40 Jahre alten Vereinsheimes. Die baulichen Maßnahmen dienen der Energiekostensenkung. Das Referat Gebäudewirtschaft hatte eine Prüfung der Gebäude durchgeführt und die Maßnahme befürwortet.

Über zwei beschlossene Bezuschussungen kann sich der Tennis-Club Erlenbach e.V. freuen. Insgesamt maximal 1.191 Euro erhält der Verein für die Erneuerung der 17jährigen Heizanlage sowie maximal 2.010 Euro für die Befestigung der Zugangswege zu den Tennisplätzen, um eine witterungsunabhängige Nutzung zu ermöglichen.

Einen Zuschuss in Höhe von maximal 40 Prozent der noch durch die baufachliche Prüfung festzustellenden Kosten für den Anbau eines Geräteraumes und einen Zuschuss in gleicher prozentualer Höhe für die Dachsanierung des Vereinsheimes erhält der Sportclub Siegelbach e.V. "Diese Maßnahmen sind nötig, da es bisher keinen geeigneten Raum für die Unterbringung der vereinseigenen Sportplatzpflegegeräte gab und das Dach undicht sowie von Asbest befallen ist", erklärte Färber.

Eine neu gepachtete Fläche möchte der Segel- und Yachtclub Kaiserslautern e.V. am Gelterswoog nutzen. Die Verwendung als Lagefläche für Sportboote und Bootszubehör ist allerdings nur in Verbindung mit einer Einzäunung des Vereinsgeländes möglich, da sonst kein Schutz vor Diebstahl und Vandalismus besteht. Für den Bau eines solchen Zaunes erhält der Verein maximal 3.870 Euro.

Der Trend- und Funsportclub Kaiserslautern e.V. wird in drei Maßnahmen von der Stadt finanziell unterstützt. Zum einen erhält er eine Bezuschussung von maximal 1.970 Euro für den Aufbau und Erwerb dreier Carports mit Geräteraum, die als Unterstand und Aufbewahrungsraum für Zielscheiben und sonstige Utensilien zum Bogenschießen genutzt werden soll. Des Weiteren beabsichtigt der Verein, auf der durch die Geländeerweiterung an der Hohenecker Straße zusätzlich erhaltende Fläche, eine Bogensportanlage zu errichten. Für diese Maßnahme erhalten die Funsportlerinnen und Funsportler maximal 8.743 Euro. Um Personen- und Sachschäden durch umherfliegende Bälle zu vermeiden, plant der Verein, darüber hinaus zwischen der bestehenden Beach-Volleyball-Anlage und dem Parkplatz, der Spielfläche für Kinder sowie der Rasenspielfläche einen Ballfangzaun zu errichten. Als Anteilsfinanzierung erhält die Vereinsspitze einen Zuschuss in Höhe von maximal 40 Prozent der noch durch die baufachliche Prüfung festzustellenden Kosten.

Mit einem Zuschuss in Höhe von maximal 1.080 Euro kann der Verein der Sportfischer Kaiserslautern e.V. einen neuen elektrischen Schaltschrank erwerben. Das 30 Jahre alte Modell entspricht nicht mehr den Vorschriften. Ein solcher Schaltkasten ist notwenig, um die Gewässer durch den Einsatz von Pumpen mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Diese Maßnahme ist sowohl für die Pflege und Erhaltung der Natur förderlich, als auch Vorraussetzung für die Ausübung des Angelsports.

Das vorhandene Schützenhaus des Polizeisportvereins Kaiserslautern e.V. soll durch einen Anbau erweitert werden. Dabei sollen ein Auswertraum sowie ein Scheibenlager entstehen. Diese Räume sollen anschließend unter anderem zur Wettkampfvorbereitung genutzt werden. Für diese Baumaßnahme erhält der Verein einen Zuschuss in Höhe von maximal 50 Prozent der noch durch die baufachliche Prüfung festzustellenden Kosten.

Eine Betonsanierung an der Außenfassade des Vereines plant der FC Erlenbach e.V., um die Bausubstanz zu schützen und größere Bauschäden zu vermeiden. Nach der noch durchzuführenden baufachlichen Prüfung erhält der Verein als Anteilsfinanzierung einen Zuschuss in Höhe von maximal 40 Prozent.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 01.04.2009