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Pressemitteilung vom 31.03.2009

Winterdienst 2008/2009 in Kaiserslautern

Beigeordneter Kiefer zieht Bilanz<br>

Am Dienstag, 31. März 2009, zog der Beigeordnete Peter Kiefer gemeinsam mit Günter Prokein, Direktor des Referates Tiefbau, Bilanz zum Winterdienst 2008/2009. "Im Vergleich zum letzten Winter hatten wir dieses Jahr ab November völlig andere Verhältnisse. Infolgedessen hat sich der Verbrauch drastisch verändert", informierte Kiefer. Die finanzielle Aufwendung im Bereich des Winterdienstes belief sich in diesem Jahr auf etwa 465.000 Euro. Im letzten Winter betrugen die Kosten hingegen rund 150.000 Euro, im Jahr 2006/2007 sogar nur ca. 76.000 Euro.

In diesem Winter waren auf elf Streutouren in der Stadt und ihren Ortsteilen insgesamt bis zu sechs Fahrzeuge im Einsatz. "Gestreut wurde im Stadtgebiet bei Bedarf rund um die Uhr. Wir haben uns nicht nur an die regulären Streueiten gehalten, sondern darüber hinaus flexibel reagiert", berichtete Günter Prokein. An 15 Tagen mit Schneefall und 79 Tagen mit Minusgraden wurden rund 909 Tonnen Streusalz, circa 107 Tonnen Flüssigsalz und 34 Tonnen Splitt eingesetzt. Im Vorjahr war es jeweils meist ein Drittel weniger. Kiefer betonte, dass im Winterdienst auch die Bürgerinnen und Bürger ihren Beitrag leisten müssen. "Es ist hilfreich, wenn die Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer sich bei Wintereinbruch auf die entsprechende Witterung vorbereiten", sagte der Beigeordnete. Viele Unfälle und dadurch entstehende Probleme für den Räumungsdienst seien zu vermeiden, wenn Winterreifen gefahren würden.

"Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist der Winterdienst eine große Herausforderung, weil niemand weiß, wann und wie viel Personal benötigt wird. Wenn die Leute tagsüber schon gearbeitet haben und es wird Schnee und Eis gemeldet, dann fahren sie nachts gleich wieder los. Egal ob es Wochenende, Feiertag, Weihnachten oder Silvester ist. Gerade aus diesem Grund ist das Verständnis der Bevölkerung für die Bediensteten enorm wichtig", fügte der Direktor des Referates Tiefbau hinzu. Eine allgemeine Bevorzugung eines bestimmten Stadtteils oder Gebietes gebe es nicht. "Nur bei Schneefall im ganzen Stadtgebiet ist es so, dass die Touren eins bis sechs zuerst angefahren werden müssen, da sie Innenstadt und die Tangenten und somit den meisten Verkehr betreffen", erläuterte Prokein.

Während die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Referates Tiefbau für die Straßen und Streukisten zuständig sind, kümmern sich ihre Kolleginnen und Kollegen vom Referat Grünflächen und vom Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungs-Eigenbetrieb der Stadt Kaiserslautern (ASK) um die Freihaltung der Gehwege. Rund 300 Streukisten, die mit einem Gemisch aus Splitt, Salz und Sand befüllt sind, stehen im Stadtgebiet bereit.
Am 06. Mai 2009 soll eine Sitzung mit dem Beigeordneten Kiefer, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und der Einsatzleitung des Winterdienstes, den Direktoren der betreffenden Referate sowie dem ASK und den Technischen Werken Kaiserslautern (TWK) einberufen werden. "Wir wollen die Problematiken des diesjährigen Winters besprechen und unsere Organisation durch eine klare Zielsetzung weiter verbessern", betonte Kiefer. So ist unter anderem die Umstellung des Fuhrparks der Stadtverwaltung geplant. In Zukunft sollen einige Fahrzeuge umgerüstet werden, damit sie bei Bedarf auch für den Einsatz im Winter geeignet sind.




Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 31.03.2009