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Pressemitteilung vom 17.03.2009
"Equal Pay Day" in Kaiserslautern
Gleichstellungsbeauftragte Isenmann-Emser unterstützt bundesweiten Aktionstag
Am Freitag, 20. März 2009, beteiligt sich die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaiserslautern, Marlene Isenmann-Emser, mit einer Aktion am bundesweiten "Equal Pay Day". Von 12:00 bis 13:00 Uhr werden im Foyer des Rathauses rote Taschen mit Informationsmaterialien verteilt. "Die roten Taschen dienen als Symbol, um auf die bestehende Entgeltungsgleichheit aufmerksam zu machen. Sie sollen auf rote Zahlen in den Geldbeuteln hinweisen", erklärt die Gleichstellungsbeauftragte.
Im letzten Jahr wurde der "Equal Pay Day", der internationale Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen, auf Initiative des Business and Professional Women Germany (BPW) erstmals in Deutschland durchgeführt. "Wir brauchen unbedingt ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft. Es ist höchste Zeit, dass Frauen in Deutschland genauso viel verdienen wie die Männer", fordert Isenmann-Emser. Eine diskriminierungsfreie Bewertung der Arbeitsleistung von Frauen sei Vorraussetzung für eine gleichberechtigte Gesellschaft. Auch die Vorsitzende des neu gegründeten BPW-Clubs in Kaiserslautern, Maria Schaumlöffel, unterstützt die Aktion vor Ort.
Vorbild für den "Tag für gleiche Bezahlung" sei die "Red Purse Campaign" aus den USA. Im Jahr 1988 wurde die Aktion von den amerikanischen "Business and Professional Women" ins Leben gerufen, um auf die bestehenden Lohnunterschiede hinzuweisen. Diesen Gedanken griffen die deutschen Vertreterinnen des BPW 2007 auf und starteten die "Initiative Rote Tasche". Bei der deutschen Premiere des "Equal Pay Day" nahmen bundesweit 6.000 Frauen und Männer an rund 40 Aktionen und Veranstaltungen in 25 Städten teil. In Deutschland verdienen Frauen durchschnittlich 23 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Damit liegt die Bundesrepublik an viertletzter Stelle in der Europäischen Union.
Isenmann-Emser freut sich auf viele Interessierte, die gemeinsam ein klares Signal dafür setzen, dass "die Bewertung der Arbeitsleistung
von Frauen endlich diskriminierungsfrei sein muss."
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 17.03.2009