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Pressemitteilung vom 22.01.2009

Soziale Stadt Kaiserslautern erhält Fördermittel vom Land

Insgesamt stehen 600.000 Euro für Projekte in der Innenstadt West bereit <br>

Aus dem Förderprogramm des Landes "Städtebauliche Erneuerung – Soziale Stadt" erhält die Stadt Kaiserslautern für die Umgestaltung des Bezirks Innenstadt West in diesem Jahr insgesamt 600.000 Euro. Dies hat Ruth Leppla, Mitglied des Landtags Rheinland-Pfalz, gestern der Stadt mitgeteilt. "Mit dieser Zuwendung können wir unter anderem den Donnerstagsmarkt ausbauen und die Neugestaltung des Stadtparks fortführen", freut sich Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel über die gute Nachricht. Darüber hinaus sei mit dem Geld im ganzen Stadterneuerungsgebiet eine Förderung der privaten Modernisierung und Instandsetzung möglich. "Dadurch können wir indirekt eine Verbesserung der Lebensqualität und der Situation im Wohnumfeld erreichen und auf eine nach innen gerichtete Entwicklung hinwirken", informiert der Oberbürgermeister, der sich beim Land für die zur Verfügung gestellten Mittel bedankt.

Mit dem Geld soll außerdem der Schulhof der Röhmschule neu gestaltet werden. "Die intensiven baulichen Maßnahmen sind aber auch mit einem Bündel von Aktivitäten im sozialen Bereich gekoppelt", erläutert Dr. Weichel die weiteren Planungen. Angeregt durch das in der Königstraße eingerichtete "Quartiersmanagement" seien in der Innenstadt West umfangreiche Maßnahmen vorgesehen. Beispielsweise veranstaltet die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Freiwilligenagentur am 31. Januar ein Bürgerforum, das sich mit dem Thema "Aktiv im Alter" beschäftigt. Auch das Stadtparkfest im Sommer 2009 befindet sich schon in der Vorbereitung.

Zur Gestaltung der "Sozialen Stadt" im Projektgebiet Innenstadt West erhielt die Stadt Kaiserslautern bereits im letzten Jahr Fördermittel in Höhe von 800.000 Euro. In Zusammenarbeit mit dem Arbeits- und Sozialpädagogischen Zentrum (ASZ) konnte dadurch im Herbst 2008 mit dem Modellprojekt "Stadtteilwerkstatt mit Eingliederungsbetrieb" begonnen werden. Hierbei entsteht - mit nachhaltigem Nutzen - ein gemeinsamer Werkstatt- und Hobbyraum für alle Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils. Bis zur vollständigen Realisierung der Maßnahme werden zudem acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer projektbezogen geschult und weiterqualifiziert. Für die kommenden Jahre stehen im Projektgebiet "Innenstadt West" verschiedene Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und zur Gestaltung der öffentlichen Plätze im planerischen Fokus der Stadt.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 22.01.2009