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Pressemitteilung vom 03.09.2008

Ein Jahr im Amt - im Gespräch mit Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt

Resumée und Ausblick

Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt © Stadt Kaiserslautern

Bild: Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt © Stadt Kaiserslautern

Im Rahmen eines Pressegespräches am 03.09.2008 resümierte Bürgermeister Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt ihr erstes Jahr im Amt und gab Ausblick auf Kommendes. "In diesem ersten Jahr wurde einiges bewegt. Es war ein lehrreiches, spannendes und ereignisreiches Jahr", so Wimmer-Leonhardt.
Der Kriminalpräventive Rat sei neu begründet worden, nachdem er zuvor nur auf dem Papier bestanden habe. "Hier tut sich endlich etwas, wir haben verschiedene Arbeitskreise gebildet, wie etwa "Sicherheit in öffentlichen Räumen". Hervorzuheben sei die große Gruppe von Verantwortungsträgern sowie die vielseitige Fachkompetenz der Akteure als gute und solide Basis. "Es ist ein enger Schulterschluss zwischen Stadt und Polizei. Als positiv hervorzuheben in der bisherigen Arbeit ist etwa die Problematik am Stiftsplatz, die angegangen wurde oder auch die Einsatzgruppe "Flex". Diese flexible Einsatzgruppe arbeitet sehr gut, die Kooperation funktioniert in bester Weise", erklärte Wimmer-Leonhardt. Dass die Kinder-Unfallkommission nun auch unter das Dach des Kriminalpräventiven Rates gehöre, begrüße sie sehr. Es sei eine großartige Initiative und verstärke die Zusammenarbeit. "Was den nächsten Stadtrat betrifft, steht eine Verschärfung der Gefahrenabwehrverordnung an. Wir wollen schneller und gezielter vorgehen können, wenn bei Straftaten verstärkter Alkoholgenuss im Spiel war", so die Bürgermeisterin.

Was Kultur in Kaiserslautern angehe, sei man auf einem sehr guten Weg. Die Fruchthalle habe ein ausgezeichnetes Programm mit hervorragenden international bekannten Künstlerinnen und Künstlern. Es stehe eine Saison bevor, die dem Publikum sicher viel Freude bereiten werde. "Seit neustem gibt es außerdem mit der neuen benutzerfreundlichen Homepage www.fruchthalle.de die Möglichkeit, sich im Internet zu informieren. Man kann darüber hinaus auch online Tickets buchen, mit Sicht auf die Bühne." Zudem sei die Organisationsstruktur der Fruchthalle untersucht worden. Die Wirtschaftlichkeit solle auf neue Füße gestellt werden, damit auch der Anspruch der Mieterinnen und Mieter der Halle erfüllt werde. Der Verein Freunde der Fruchthalle habe sich gegründet, in Zeiten einer schwierigen Haushaltslage sei dies unabdingbar. "Wir benötigen zum Beispiel dringend neue Stühle, die alten stören den Konzertbetrieb, weil sie quietschen. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann für 100 Euro einen neuen Stuhl erwerben", verwies Wimmer-Leonhardt auf eine Aktion des Vereins. Weiterhin sei das 30-jährige Jubiläum des Theodor-Zink-Museums zu nennen. "Das war ein sehr schönes Fest für die ganze Familie. Dieses Museum ist wirklich ein Kleinod für unsere Stadt, mit Liebe geführt, sehr lehrreiche Ausstellungen und ein wunderschönes Ambiente. Die Direktorin Marlene Jochem ist hervorragend."

Die Kammgarn als weiteres Highlight habe sich deutschlandweit einen großartigen Ruf erarbeitet, es gelinge immer wieder Spitzenkünstlerinnen und -Künstler nach Kaiserslautern zu bringen. "Richard Müller leistet hier wirklich überaus gute Arbeit." Einen Ausblick gab die Bürgermeisterin auf den Kulturmarkt, der mehr in den Weihnachtsmarkt integriert werden solle. Ein mittelalterlicher Weihnachtsmarkt im Umfeld der Barbarossaburg sei geplant. "Das passt sehr gut zum Jubiläum 850 Jahre Barbarossa." Auch sei im kommenden Jahr im Wadgasserhof ein Bildhauersymposium mit Künstlerinnen und Künstlern der Region ins Auge gefasst. "Das werden wir angehen, um mit solchen Aktionen die regionale Kunstszene zu stärken."

Was die Eigenbetrieb angehe, so sei vor allem wichtig für sie, dass sie sich als Wirtschaftsjuristin einbringen könne. "Es ist eine schöne Spannweite an Aufgaben, eine sehr gute Mischung, die vielfältig und spannend ist", erklärte Wimmer-Leonhardt. Der Bereich Abfall habe in der Vergangenheit große Probleme bereitet und sei auch weiterhin ein Gebiet, das sich sehr komplex gestalte und worauf das Augenmerk gerichtet werde. "Die Führung sowohl des ZAK seit Herrn Deubig als auch des ASK ist sehr kompetent. Mittlerweile wird hier ein guter Weg eingeschlagen, um die Problematik in den Griff zu bekommen."
Die WVE sei ein spannendes Unternehmen, ein Erfolgsunternehmen, bei dem mit großem Einsatz neue Unternehmensfelder entdeckt worden seien, etwa der Bereich regenerative Energie. "Es werden Investitionen getätigt, die zukunftsweisend sind. Einserseits energiefördernd, andererseits werden Umweltschutzaspekte berücksichtigt. Der Werkdirektor Rainer Grüner macht hier wirklich einen sehr guten Job", so die Bürgermeisterin.

Als "ehrlichen Schritt, transparent für die Bürgerinnen und Bürger", bezeichnete sie abschließend ihren Eintritt in die SPD. "Die Zusammenarbeit in der Fraktion ist sehr gut und war schon immer vertrauensvoll. Eine logische Konsequenz", so Wimmer-Leonhardt, die neben ihrem Amt noch immer als Privatdozentin an der Universität des Saarlandes tätig ist. "Ich habe zwar sehr viel zu tun, möchte aber den Kontakt zur Wissenschaft dennoch nicht ganz missen. Was ich an meinem Amt als Bürgermeisterin aber schätze, ist die Arbeit mit und für Menschen, mit konkreten Problemen. Ich freue mich auf die kommenden Jahre."





Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 03.09.2008