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Pressemitteilung vom 17.06.2008

Industrie- und Gewerbeflächen in Kaiserslautern

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel legt Entwicklungsstand dar

Im Rahmen eines Pressegesprächs im Rathaus am 17. Juni 2008 erläuterte Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel Planungen und Entwicklungen bezüglich Gewerbe- und Industrieflächen in Kaiserslautern. Es gäbe durchaus noch Flächenpotential - die Bauleitpläne dafür hingen Weichel zufolge jedoch schon seit 2006. Einige habe er Anfang des Jahres selbst "auf die Schienen gehoben". Priorität habe PRE II. "Dies sei besonders wichtig für die Entwicklung unserer Strategie, die wir im PRE-Gelände angefangen haben", erklärt Weichel. Der Fokus läge hier auf Forschung und Wohnen. "Anfang 2009 könnten wir dort Flächen haben, beim IG Nord etwa Mitte des nächsten Jahres. Die Planungen sind einfach unterschiedlich weit, da es sich um unterschiedliche Flächen mit ganz eigenen Problematiken handelt", so Weichel. Für eine zukünftige Nutzung des Geländes etwa im Bereich der Daenner Kaserne, der Verdun Kaserne und des Industrial Centers (Konversion Industriegebiet Ost) läge bereits ein Masterplan in der Schublade, sollte das Gelände frei werden. "Momentan gehört es noch den Amerikanern, es ist also alles noch Zukunftsmusik. Wir haben aber jedoch konkrete Ideen, wo es hingehen soll. Sowohl Wohnfunktion als auch wohnverträgliches Arbeiten sind denkbar", so Weichel. Das Quartermastergebiet nördlich der A6 würde sich etwa als Naherholungsgebiet eignen, für die Teilbereiche südlich der A6 stehe man in konkreten Grundstücksverhandlungen mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). "Hier sind wir ein gutes Stück voran gekommen, es zeichnet sich eine positive Entwicklung der Verhandlungen ab", erklärte Weichel. Momentan gilt dort noch ein Vertrag mit PRE, der aber nun EU-rechtlich geprüft werden müsse. "Nach der Sommerpause werden wir uns mit der BImA einig sein, dann können wir dran gehen", so der Rathauschef. Da das Pfaffgelände inzwischen als Standort für die Kongresshalle ausscheidet, stünden nun konkrete Gespräche mit dem Investor an. "Die Bauleitplanung wird gemacht, die Entwicklungshoheit hat der Eigentümer. Er bekommt die Bebauungsplanung, dann kann er loslegen." Großflächigen Einzelhandel wird es hier aber definitiv nicht geben. Im Gewerbegebiet Nordost, Rotenberg, ist die Erweiterung der Firma Wipotec bereits größtenteils abgeschlossen. Eine schnelle Realisierung der Erweiterung sieht Weichel im IG Nord, Richtung Rodenbach. "Die Erschließung wäre bereits gegeben, ein Kreisel als Verbindung der beiden Industriebgebiete wäre möglich. Sowohl auf Rodenbacher als auch auf Lautrer Seite sind noch mal jeweils 15 Hektar drin. Das wäre eine leichte, schnelle und gemeinsame Lösung. Sollte ein solcher Zweckverband nicht zustande kommen, realisieren wir den Teil B alleine", resümiert Weichel. Im Bereich Einsiedlerhof/Vogelweh sehe der Flächennutzungsplan Industriegewerbe vor. Hier stünden rund 64 Hektar Gesamtfläche zur Verfügung, davon 5 für Gewerbe sowie 50 für Industrie. "Hier gibt es enorme naturschutzfachliche Gründe, die zu überwinden sind. Der Grundwasserstand ist hoch, die Oberflächenentwässerung stellt ein Problem dar. Das ökologische Gutachten dazu wird im September 2008 vorliegen." Was die Bahnkonversionsflächen entlang der Kaiserstraße beträfen, sei kleinteiliges Gewerbe geplant, Gespräche mit der Bundesbahn fänden in Kürze statt. Da das Gelände gehört aber noch der Bundesbahn, die Stadt hat somit noch keine Planungshoheit. "Alles in allem - wir haben noch Flächen. Kaiserslautern hat definitiv Entwicklungspotential und wir sind dran, das entsprechend auszuschöpfen und werden dementsprechend vorausschauend planen", so der Oberbürgermeister.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 17.06.2008