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Kinderunfallkommission jetzt mit dabei - Informationen zu den einzelnen Arbeitskreisen<br>
In der Sitzung des Lenkungskreises Sicheres Kaiserslautern am vergangenen Freitag hat sich die Kinderunfallkommission Kaiserslautern (KuK) dem Kriminalpräventiven Rat der Stadt Kaiserslautern angeschlossen. Außerdem standen Informationen zu den einzelnen Arbeitskreisen auf der Tagesordnung.
Polizeidirektor Franz-Josef Brandt, Vorsitzender der Kinderunfallkommission, stellte dem Gremium die in Rheinland-Pfalz einmalige Organisation vor. In der Kommission erfolgt eine Bündelung von Kompetenzen aus den Verwaltungen, der Wissenschaft und Institutionen rund um das Thema Verkehr, mit der Zielrichtung Sicherheit der Kinder. Regelmäßig im Verbund mit Schulen und somit den Kindern selbst werden Maßnahmen, zum Beispiel zur Schulwegsicherheit, initiiert. "Die KUK ist ein vorbildliches Beispiel für vernetztes Arbeiten", kommentierte Patrice Huth, Vorsitzender des Lenkungsrates, der die Gremiumssitzung in Anwesenheit von Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt und Polizeipräsident Wolfgang Erfurt moderierte. Am 28. August 2008 wird für die Grundschulen von Kaiserslautern auf dem Stiftsplatz wieder ein "Tag des Kindes" stattfinden und dabei das Thema Verkehrssicherheit im Mittelpunkt stehen.
Über die Aktivitäten des Arbeitskreises "Sicherheit in öffentlichen Räumen" berichteten Polizeidirektor Wolfgang Schäfer und Stadtverwaltungsdirektor Rainer Wirth. In seinen ersten Sitzungen widmete sich der Arbeitskreis der Altstadtsituation einschließlich der Situation am Stiftsplatz. Hierzu wurden neben der Kriminalstatistik auch die subjektiven Eindrücke von Anliegern und Besuchern ausgewertet. Die Präsenz von Polizei, Ordnungsdienst und Militärpolizei zeigen Wirkung. Bei der Erfassung der Straftaten sind keine Steigerungen festzustellen. Dennoch gibt es insbesondere am Stiftsplatz Missstände, die dringend abgestellt werden müssen. Hierzu diskutierte der Lenkungskreis ein Maßnahmenbündel, dass nun in den unterschiedlichsten Ebenen umgesetzt werden soll. So wird unter anderem vorgeschlagen, dass die Baustelle des Hotelrohbaus gegen unbefugtes Betreten gesichert wird, während sich die Polizei verstärkt der Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität annehmen soll. Rainer Wirth betonte, dass sich die Zusammenkunft im Arbeitskreis bewährt hat. Der Erfahrungsaustausch der dort vertretenen Experten ergab, aus den verschiedensten Sichtweisen heraus, interessante Neuerungen. Die Arbeit wird fortgesetzt.
Aus dem Arbeitskreis "Sicherheit für Schwächere" berichtete der Behindertenbeauftragte der Stadtverwaltung, Hans-Peter Wildt: "15.600 Menschen in Kaiserslautern haben anerkannte Behinderungen." Mit ihnen beschäftigt sich unter anderem die von ihm geleitete Expertengruppe. Bis zur nächsten Sitzung des Lenkungskreises ist die Vorlage einer Auflistung von Maßnahmen vorgesehen, welche zukünftig bearbeitet werden sollen.
Als Leiter des Ordnungsamtes regte Patrice Huth ein Konzept zur Kooperation mit der Gastronomie in Kaiserslautern an. In einem Vorgespräch mit dem Hotel- und Gaststättenverband soll das Interesse an der Durchführung von Workshops erörtert werden. Huth beabsichtigt, positive Akzente in den Gastronomiebetrieben zu fördern. Informationsgespräche und die Festlegung von Qualitätsstandards sind seine Ziele.
Die Leiterin des Jugendzentrums in der Steinstraße, Petra Junk, berichtete über die Aktivitäten des Arbeitskreises "Suchtprävention". Auch hier wurde eine enge Kooperation bei künftigen Projekten mit dem kriminalpräventiven Rat vereinbart.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 12.06.2008