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Pressemitteilung vom 07.03.2008

Initiative Sicheres Kaiserslautern - Der Kriminalpräventive Rat tagt

Wiederbelebung erfolgreich gelungen

Polizeipräsident Wolfgang Erfurt, Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt © Stadt Kaiserslautern

Bild: Polizeipräsident Wolfgang Erfurt, Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt © Stadt Kaiserslautern

Zum ersten Mal seit seiner Wiederbelebung tagte am 07. März 2008 der Kriminalpräventive Rat der Stadt Kaiserslautern im Kleinen Ratssaal der Stadtverwaltung. Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel zufolge sei es wichtig, diese Initiative endlich wieder mit Leben zu füllen und dem subjektivem Sicherheitsgefühl und den Befindlichkeiten der Menschen in Kaiserslautern gerecht zu werden. "Sowohl Verschmutzung in der Innenstadt, als auch kleinere Gewaltdelikte, städtebauliche Aspekte, Alkoholgebrauch oder etwa kriminelle Handlungen werden thematisiert", so der Rathauschef, der zur ersten Sitzung kam und bei folgenden "bei Bedarf" anwesend sein werde. Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt, die mit Polizeipräsident Wolfgang Erfurt gemeinsam den Vorsitz innehat, hob die große Gruppe von Verantwortungsträgern sowie die vielseitige Fachkompetenz der Akteure als gute und solide Basis hervor. "Kriminalprävention muss auf Dauer angegangen werden, gefährliche Situationen kann man nicht ganz ausschließen, aber man kann sie zumindest unwahrscheinlicher machen", erklärte Wimmer-Leonhardt. Erfurt dankte der Stadtverwaltung, dass sie ein solches Gremium gefordert und zur Chefsache gemacht habe. "Kriminalprävention geht jeden etwas an, nicht nur Polizei und Stadtverwaltung, auch die Bürgerinnen und Bürger müssen sich aktiv beteiligen." Wichtig sei die ressortübergreifende Zusammensetzung, man müsse abkommen vom Fachspezifischen. Patrice Huth, Referatsleiter Recht und Ordnung, stellte Struktur und Aufgaben der Initiative dar. "Es wird einen Arbeitskreis Sicherheit in öffentlichen Räumen geben, eventuell einen Arbeitskreis Kinder und Verkehr, Sicherheit und Behinderung sowie Jugendliche und Alkohol", erklärte Huth. Neben Vorsitz und Geschäftsstelle, setze sich die Initiative aus einem Lenkungskreis zusammen, es werde Arbeitskreise, Workshops und Projekte geben. Die Mitglieder des Lenkungskreises setzen sich aus dessen Leitung, dem Leiter des Referates Recht und Ordnung, dem Leiter der Polizeidirektion Kaiserslautern, Vertretern der Staatsanwaltschaft, der Kirchen und der Wohlfahrtsverbände, der Referate Jugend und Sport sowie Soziales und beratenden Mitgliedern zusammen, die zur ersten Sitzung auch anwesend waren. Ebenfalls Vertreter der Stadtratsfraktionen waren erschienen. Ein hauptamtlicher Mitarbeiter ist mit Rainer Krieger, Referat Recht und Ordnung, bereits gefunden. Polizeidirektor Thomas Brühl zeigte Statistiken auf, im Jahr 2007 habe es insgesamt 11.500 Straftaten gegeben. Diese seien zurückgegangen, verglichen mit den Jahren 2003 bis 2006. "Hierzu zählen auch Straßendelikte im öffentlichen Raum, in diesem Jahr sind es 500 weniger", so Brühl. In der Altstadt sei der Rückgang eher gering, ebenso in den Gaststätten. Hauptsächlich fänden die Straftaten in der Nacht zwischen Freitag und Samstag statt sowie von Samstag auf Sonntag zwischen 0:00 und 5:00 Uhr. Auch die Körperverletzungen gingen Brühl zufolge deutlich zurück, hauptsächlich am Wochenende nach Mitternacht seien diese zu verzeichnen. "Tatverdächtige und Opfer sind junge Erwachsene und US-Amerikaner, die Motive sind Sprachbarrieren, Alkohol oder auch mal kriminelle Energie", resümierte Brühl. Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt freute sich über die rege Teilnahme der ersten Sitzung, bedankte sich und wies auf die nächste Sitzung am 02. April 2008 hin.

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Thomas Brühl, Wolfgang Erfurt, Dr. Wimmer-Leonhardt, Rainer Krieger und Patrice Huth vor Mitgliedern des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Kaiserslautern © Stadt Kaiserslautern

Bild: Thomas Brühl, Wolfgang Erfurt, Dr. Wimmer-Leonhardt, Rainer Krieger und Patrice Huth vor Mitgliedern des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Kaiserslautern © Stadt Kaiserslautern



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 07.03.2008