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Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaiserslautern und Chawwerusch-Theater präsentieren das Stück "Frau Kräutle im Land des Fächelns"
Frau Kräutle aus dem Theaterstück Frau Kräutle im Land des Fächelns
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaiserslautern, Marlene Isenmann-Emser, und das Chawwerusch Theater präsentieren zum ersten Mal anlässlich des Internationalen Frauentags 2008 am Sonntag, dem 09. März 2008, das außergewöhnliche und lustige Theaterstück "Frau Kräutle im Land des Fächelns". Hedwig Kräutle besuchte Japan, das "Land des Fächelns". Großzügige, nicht genannt werden wollende Sponsoren, ermöglichten ihr die Reise und nannten als einzige Bedingung, dass die quirlige Schwäbin im Rahmen eines "Multi-Erzählabends" bemerkenswertes über das ferne Land berichtet. Im Laufe des Theaterabends wird klar - Hedwig Kräutle hat im fernen Land mit den für sie heiklen Umgangsformen in manchem Fettnäpfchen gebadet. Los geht der Theaterabend um 19:00 Uhr im Georg-Michael-Pfaff-Saal des Weiterbildungszentrums, in der Klosterstraße 8, in Kaiserslautern. Der Eintritt kostet 9,00 Euro, Schüler und Studenten zahlen 6,00 Euro. "Männer sind selbstverständlich auch herzlich willkommen", erklärt Marlene Isenmann-Emser. Karten können bei der Tourist Information in der Fruchthallstraße gekauft werden. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei der Gleichstellungsstelle der Stadt Kaiserslautern, Telefon: 0631/ 365 4026.
Eigentlich hatte nur Sohn Toni in Japan zu tun und Hedwig hatte damit gerechnet, dass er bald zurückkehren und seine Jugendfreundin Kerstin heiraten würde. Doch plötzlich verkündet dieser am Telefon: "Mutter, meine Kerstin heißt jetzt Akiko!". Am nächsten Tag trieb die entsetzte Mama das nötige Geld auf, löste das Flugticket und begab sich ins "Land des Fächelns". Wie ein Taifun fegte sie durch Sushi-Bars, ZEN-Klöster und Hofbräuhaus-Nachbauten.
Aber Hedwig wäre nicht Hedwig, würde sie das Publikum nicht ihre halsbrecherische japanische Abenteuerreise handgreiflich und hautnah miterleben lassen. Und irgendwie sind alle, von denen sie erzählt, mit auf der Bühne: Ihr Sohn Toni, der für seine Firma in Tokio arbeitet, dessen Freundin Akiko, die flippige Mangamalerin, der weise Dschungelkämpfer und Friedensaktivist Takeshi und Dr. Miashikutsu, der erzkonservative Diplomat mit vermeintlichen Kontakten zur japanischen Mafia.
"Frau Kräutle im Land des Fächelns" ist nicht nur ein Stück über Japan, sondern auch der irrwitzige Erlebnisbericht einer Mutter, die für ihren einzigen Sohn am Liebsten "alles hinregeln" würde und dabei grandios scheitert. Allertiefste schwäbische Volksweisheit und allerhöchste Weisheit der japanischen Haikus müssen schließlich zusammenwirken, damit das eintritt, was man von einer Komödie erwarten darf: Ein Happy End.
Über den Internationalen Frauentag 2008:
Der Internationale Frauentag (International Women"s Day) oder Weltfrauentag wird weltweit von Frauenorganisationen am 08. März begangen. Er entstand im Kampf um Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen und kann auf eine lange Tradition zurückblicken.
Über das Chawwerusch-Theater:
Chawwerusch ist ein buntes Gemisch aus Theaterleuten (Felix S. Felix, Monika Kleebauer, Klaus Barth, Ben Hergl, Thomas Kölsch und Walter Menzlaw), die gemeinsam eine eigene, unverwechselbare Art der Theaterarbeit entwickelt haben. Es werden Geschichten von Leuten für Leute erzählt und sowohl anspruchsvoll als auch unterhaltsam auf die Bühne gebracht. Inhalt und Programm resultieren aus der Auseinandersetzung mit Alltag, Politik und Gesellschaft. Der Blick ist zwar kritisch, aber immer begleitet von einem Augenzwinkern und lenkt die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche. Dem Volk "aufs Maul schauen" und die Themen pointiert auf den Punkt und die Bühne bringen, das zeichnet die Theaterarbeit von Chawwerusch aus. Chawwerusch ist sich in seinem Anspruch treu geblieben, als freies Theater ein Ort der Selbstverwirklichung und politischer Betätigung zu sein. Seit 1984, der Gründung des Theaters, ist eine intensive Recherchearbeit Grundlage für die meisten Stücke: Spuren werden gesucht und gesichert, Quellen studiert, Geschichten gesammelt und in Bezug zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen und menschlichen Problemen gesetzt.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 08.02.2008