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Pressemitteilung vom 28.07.2006

Kaiserslautern ernennt Technologiebotschafter

Prof. Dr. Helmut Neunzert und Prof. Dr. Jürgen Nehmer wollen Standort Kaiserslautern international bewerben

Entstanden ist die Idee, zwei Technologie-Botschafter zu benennen, die künftig internationale Unternehmen auf den Standort Kaiserslautern aufmerksam machen sollen, in einem Workshop. Die Stadt Kaiserslautern hatte dort gemeinsam mit der TU Kaiserslautern, der Wirtschaftsförderung, dem PRE, den beiden Fraunhofer Instituten sowie Vertretern des Innen- und des Wirtschaftsministeriums Rheinland-Pfalz nach Mitteln und Wegen gesucht, Firmen für die Ansiedlung in der Stadt und im Landkreis zu gewinnen. Als Technologie-Botschafter wurden der Mathematiker Prof. Dr. Helmut Neunzert und der Informatiker Prof. Dr. Jürgen Nehmer ausgewählt. Beide Professoren verfügen über fachliche Kompetenzen auf höchstem Niveau und seien große Persönlichkeiten, die Kaiserslautern sicherlich bestens repräsentieren werden, so Oberbürgermeister Bernhard J. Deubig.

„Wir wollen uns langfristig in den Bereichen weiter engagieren, in denen wir gut sind“, erläuterte Deubig die Konzentration auf den Technologiebereich. Mit Einrichtungen wie den beiden Fraunhofer Instituten, bald dem Max-Planck-Institut und einer Technischen Universität mit sehr gutem Ruf, verfüge Kaiserslautern über wichtige Ressourcen für aufstrebende Unternehmen.Für die Professoren spräche zusätzlich, dass beide in der Vergangenheit Rufe an Universitäten in München, Hamburg und Wien zu Gunsten der TU Kaiserslautern abgelehnt hätten.

Prof. Dr. Neunzert benannte als wichtige Argumente für Kaiserslautern die hohe Lebensqualität in Stadt und Landkreis, die hervorragenden verkehrstechnischen Anbindungen, die überdurchschnittliche Anzahl an Englisch sprechenden Einwohnern und die weitaus geringeren Lebenshaltungskosten im Vergleich mit anderen Großstädten. „Wir müssen den Firmen klar machen, wie schnell sie von hier in Frankfurt und Paris seien können. Das sind wichtige Standortfragen“, so Neunzert.
Um auf Kaiserslautern aufmerksam zu machen sollen vor allem die internationalen Verbindungen der Professoren genutzt werden. Erste Kontakte bestehen bereits zu Firmen in den USA, Indien und Südkorea. „Das sind Märkte, die jetzt nach und nach in Richtung Europa drängen. Dort wollen wir Firmen ansprechen, versuchen, sie hier her zu holen“, so Prof. Dr. Nehmer.

Zwischen Stadt und Universität bewege sich auf diese Weise ein wichtiger Kreislauf, so Prof. Dr. Schmidt, Präsident der TU Kaiserslautern. „Umso mehr über Kaiserslautern als Technologie-Standort geredet wird, umso mehr wird auch über die TU geredet. Wer hier als Austauschstudent war, kommt vielleicht eher noch einmal als Investor zurück nach Kaiserslautern.“















Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 28.07.2006