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Pressemitteilung vom 26.05.2006

Einweihung der Fahrradabstellanlage am Hauptbahnhof

Letzter Bauabschnitt des Guimarães-Platzes

Mit der Fahrradabstellanlage wurde am Montag, den 22. Mai 2006, der letzte Bauabschnitt des neuen Guimarães-Platzes (ehemaliger Bahnhofsplatz) in Betrieb genommen. Nach vielen Jahren, in denen Fahrräder ungeordnet am Hauptbahnhof abgestellt wurden und zu wenig Fahrradständer vorhanden waren, werden dadurch die Bedingungen für Radfahrer erheblich verbessert und der Radverkehr in Kaiserslautern damit weiter attraktiviert.

"Jetzt kann man mit gutem Gewissen mit dem Fahrrad fahren", so Oberbürgermeister Bernhard J. Deubig, "ein einlückenloser Anschluss zur weiten Welt" sei gewährleistet. Herzlich Willkommen hieß der Oberbürgermeister mit dem Ausspruch "Die WM kann kommen" auch Erwin Saile, den WM-Beauftragten der Stadt, der der Einweihung des letzten Bauabschnittes des Projektes "Bahnhofsgelände Kaiserslautern" ebenfalls beiwohnte. Im Namen des Geschäftsführers des Kaiserslauterer Hauptbahnhofes, Armin Wagner, und des städtischen Tiefbau-Direktors, Günter Prokein, bedankte sich Deubig bei allen, die an der Planung und Durchführung der Fahrradabstellanlage beteiligt waren und somit dazu beigetragen haben, dass der ehemalige Bahnhofsplatz nun "autofrei" werde. Die Planung und Bauleitung für den ehemaligen Bahnhofsplatz oblag dem Architekurbüro "Drei Architekten", Stuttgart, in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Arcadis, Kaiserslautern.

In der neuen Fahrradabstellanlage, die von Januar bis Mai 2006 erstellt wurde, stehen 160 Abstellplätze und 17 abschließbare Fahrradboxen zur Verfügung. Es sind Fahrradständer in sieben Doppelreihen und zwei Einzelreihen mit je zehn Abstellplätzen eingerichtet worden. Die Anlage ist durchgehend überdacht und sowohl über eine Schieberampe als auch über eine Treppe erreichbar. Bei der Tragewerkskonstruktion des Daches wurden Gestaltungselemente und Farbgebung der Dächer am Omnibusbahnhof und des Vordaches am Hauptbahnhof aufgenommen. Damit präsentiert sich die Gesamtmaßnahme in einer qualitativ hochwertigen und einheitlichen Architektur. Die bestehende, sanierungsbedürftige Sandsteinmauer zur Bahnhofstraße wurde teilweise abgebrochen und durch eine neue Mauer mit Sandsteinverblendung in Anlehnung an den Bestand ersetzt. Zur Absturzsicherung wurde auf der Mauer ein neues Stahlgeländer gebaut. Die Abgrenzung zu den Gleisanlagen erfolgt über einen stabilen nicht übersteigbaren Stahlgitter-Zaun. Die Anlage ist von außen einsehbar und wird in der Dunkelheit beleuchtet.

In einem Bau- und Finanzierungsvertrag zwischen der Stadt Kaiserslautern und der DB Station & Service wurde die Erstellung der Anlage auf Kosten der Stadt mit Zuschüssen des Landes vereinbart. Die Baukosten für die Anlage, einschließlich Tiefbau-, Stahlbau- und Elektroarbeiten betrugen 540.000 Euro. Nach Errichtung der Anlage geht diese in das Eigentum der DB Station & Service über, die damit auch die Unterhaltungspflicht und die Aufgaben der Verkehrssicherung übernimmt. Grundstückseigentümer bleibt weiterhin die DB Station & Service. Die DB Station & Service betreibt auch die Vermietung der Fahrradboxen. Informationen hierzu sind unter der Telefonnummer 0631 323 2705 oder am Info - Punkt in der Bahnhofshalle erhältlich.



© Stadt Kaiserslautern

Von Links: Oberbürgermeister Bernhard J. Deubig schiebt das erste Fahrrad in die Fahrradbox, Projektleiter städtisches Referat Tiefbau, Rainer Soffel, Bahnhofsgeschäftsführer Armin Wagner



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 26.05.2006