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Pressemitteilung vom 03.03.2006
Seniorenbeirat der Stadt Kaiserslautern will Sprachrohr für ältere Mitbürger sein: Neues Faltblatt informiert
Wo finde ich den Seniorenbeirat? Wie setzt sich dieser zusammen? Und die wichtigste Frage: Was möchte der Seniorenbeirat in Kaiserslautern bewirken? Antworten auf diese und andere Fragen finden Bürgerinnen und Bürger in dem neuen Faltblatt des Seniorenbeirats Kaiserslautern, das ab jetzt im Rathaus und an zentralen Stellen in der Innenstadt ausliegt.
Im Oktober 1996 wurde der Seniorenbeirat im Hinblick auf die demographische Entwicklung gegründet. Somit kam man dem Verlangen nach einem Sprachrohr für die rund 25.000 Seniorinnen und Senioren der Stadt über 60 nach. "Im Vordergrund steht bei uns, für ein menschenwürdiges Leben der Menschen im Alter zu kämpfen und für ihre Rechte und Interessen konsequent einzutreten", so der Vorstandsvorsitzende des Seniorenbeirats, Hans-Joachim Venske. Der Beirat, der sich aus 20 Personen zusammensetzt, arbeitet ehrenamtlich und kostenlos. Organisatorisch ist er in drei verschiedene Arbeitsgruppen unterteilt, die jeweils voneinander abgegrenzte Zuständigkeitsbereiche übernehmen. Die erste Arbeitsgruppe kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit sowie den umfangreichen Bereich Stadtentwicklung. Die zwei weiteren Arbeitsgruppen sind für das Sozial- und Gesundheitswesen sowie für den Bereich Wohnen und Verkehr zuständig. Zu Sonderthemen werden, je nach Bedarf, weitere Arbeitsgruppen zusammengestellt und Ansprechpartner bestimmt.
Auf die Unabhängigkeit gegenüber politischen Parteien, kommunalen und staatlichen Institutionen legt der Seniorenbeirat großen Wert. Zusätzlich fördert er die Meinungsbildung und den Erfahrungsaustausch auf sozialem, wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet und unterstützt in beratender Funktion den Stadtrat und dessen Ausschüsse. Außerdem pflegt er den engen und regelmäßigen Kontakt mit staatlichen, kommunalen und gemeinnützigen Stellen.
Wenn auch die Wahlbeteiligung bei der letzten Seniorenbeiratswahl, Ende des vergangenen Jahres, wieder gering ausgefallen ist - dies ist, so Venske "ein bundesweites Problem" - so setzt sich der Beirat dennoch aus einem repräsentativen Querschnitt der Seniorenbevölkerung zusammen. Hier engagieren sich in Kaiserslautern zahlreiche Vertreter des Stadtrates, Vorstände und Mitarbeiter aus Sozial-Verbänden, Seniorenheimen, Seniorenvereinen sowie nicht organisierte Senioren aus der Stadt ehrenamtlich. Nicht zuletzt gerade auch wegen der geringen Wahlbeteiligung bittet der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Hans-Joachim Venske, um verstärkte Unterstützung seitens der Betroffenen: "Sprechen Sie uns auf aktuelle Probleme an, wir helfen weiter und bringen gemeinsame Anliegen zur Sprache". Die Institution Seniorenbeirat, die nicht nur im fürsorglichen sondern auch gesellschaftspolitischen Bereich tätig ist und ständig ihre Informationen und gemeinsamen Richtlinien mit den 75 weiteren in Rheinland-Pfalz angesiedelten Seniorenbeiräten abgleicht, möchte "ganz klar, als ältere Generation nicht an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden, sondern aktiv mitgestalten", so der Beiratsvorsitzende.
In den Sprechzeiten, donnerstags von 10:00 bis 12:00 Uhr sowie mittwochs in der Zeit von 14:30 bis 17:00 Uhr, steht Ihnen der Seniorenbeirat Kaiserslautern im Erdgeschoss des Rathauses (Zimmer 20) für eventuelle Anliegen zur Verfügung. Darüber hinaus ist der Beirat unter der Telefonnummer 0631/365- 4408 und per E-Mail: seniorenbeirat@kaiserslautern.de erreichbar. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Internetseite www.senioren-kaiserslautern.de .
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 03.03.2006