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Pressemitteilung vom 13.02.2006

Frischer Wind im Kinder- und Jugendbüro der Stadt Kaiserslautern

Jessica Dilly als neue Leiterin vorgestellt

"In Rheinland- Pfalz sind wir in Sachen Jugendvertretung gut aufgestellt", mit diesen Worten stellte Günter Remler, Jugenddezernent der Stadt Kaiserslautern, am 07. Februar 2006, im Rathaus die neue Leiterin des städtischen Kinder- und Jugendbüros (KJB), Diplom-Sozialpädagogin Jessica Dilly, vor. Das Kinder- und Jugendbüro dient als Vermittlungsstelle zwischen Kindern, Jugendlichen, Verwaltung und Politik. Ziel ist es, die Jugendlichen dabei zu unterstützen, an der Gestaltung ihrer Lebenswelt aktiv mitzuwirken.

Die 23- jährige Sozial-Pädagogin, die ihren Dienst bereits am 23. Januar 2006 aufgenommen hat, ist aus Wolfstein und hat an der staatlichen Berufsakademie in Stuttgart studiert. Schon während ihrer praktischen Ausbildung sammelte sie im Kinder- und Jugendbüro Erfahrungen anhand zahlreicher Kinderprojekte und ist daher mit der Materie vertraut. Als Leiterin des Büros ist Dilly zukünftig für die Begleitung und aktivierende Unterstützung des Jugendparlaments (JUPA) zuständig, sowie an der Vernetzung des KJB mit Kinder- und Jugendbelangen beteiligt. Hierbei stehe zunächst die Kontaktaufnahme mit den 15 bestehenden offenen Jugendtreffs sowie mit sämtlichen Grundschulen der Stadt auf dem Programm, so Dilly. Des Weiteren sind kleine, überschaubare Kinderbeteiligungsprojekte geplant. Für die Jugendvertretung wird es am 13. Februar ein erstes Kennenlerntreffen geben.

Das Anliegen der Sozialpädagogin ist es, "den Kindern ihre Rechte näher zu bringen und das nötige Handwerkszeug für Kommunikation zu vermitteln", damit sie lernen, ihre Wünsche und Belange zu äußern. Dies könne eben, anhand kleinerer konkreter Projekte besonders gut vermittelt werden, wie zum Beispiel in der Vergangenheit bei der Planung und Realisierung des Waldspielplatzes Bremerhof. Die Kinder sind bei diesem "klassischen Partizipationsprojekt" von Anfang an über Wettbewerb, Diskussion am Konzept und an dem zwei Jahre andauernden Aufbauprozess des Spielplatzes beteiligt gewesen. Ähnliche Beteiligungsprojekte stellen die offenen Jugendtreffs und das Kinder-Notinsel- Projekt dar, für deren Umsetzung ebenfalls das Kinder- und Jugendbüro verantwortlich ist. Am Kinder- Notinsel- Projekt, das in Zusammenarbeit mit der Stadt Kaiserslautern und der Organisation "Hänsel und Gretel" angeregt wurde, beteiligen sich inzwischen 40 städtische Einzelhändler, die Kindern in alltäglichen Notsituationen helfen möchten.

"Das Jugendbüro ist ein wichtiger Baustein in der städtischen Jugendarbeit"; so Reinhold Mannweiler, Direktor des Referates Jugend bei der Stadtverwaltung Kaiserslautern. Die intensivere Kontaktaufnahme mit Kindern und Jugendlichen in den verschiedenen Strukturen, wie zum Beispiel in Vereinen, Schulen und offenen Jugendtreffs ermöglichen hier eine "Erfassung des Bedarfs". Auf diesen Bedarf könne dann innerhalb der städtischen Jugendarbeit gezielt reagiert werden.

Mit dem seit 1997 bestehenden, unabhängigen Jugendparlament (JUPA), das im Februar neu gewählt wird, könne eine "aktive und gestalterische Beteiligung der Kinder und Jugendlichen" fortgesetzt werden, äußerte der städtische Jugenddezernent erfreut. Auch der Bekanntheitsgrad des Jugendparlaments sei in den letzten Jahren durch die Beteiligung enorm gestiegen. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Jugendvertretung und die zahlreichen geplanten Projekte unter der neuen Leitung des Kinder- und Jugendbüros, soll nun "frischer Wind" in die städtische Jugendarbeit gebracht werden.

Das Kinder- und Jugendbüro ist unter der Nummer 0631-60778 und unter der E-Mail-Adresse : jugendbuero-kl@web.de zu erreichen.


© Stadt Kaiserslautern

Leiterin des Jugendbüros (Mitte), von links nach rechts: Gerd Scheidt, Abteilungsleiter Jugendarbeit, Jugenddezernent Günter Remler, Reinhold Mannweiler, Direktor Referat Jugend.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 13.02.2006