Achtung! Diese archivierte Pressemitteilung könnte inhaltlich veraltet sein
Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden.
Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.
Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern,
weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.
Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.
Pressemitteilung vom 06.01.2006
Gratulationen für Oeckinghaus zum Dienstjubiläum: "Viele Dinge angestoßen."
Bürgermeister der Stadt Kaiserslautern 25 Jahre im Stadtvorstand
"Seit dem zweiten Weltkrieg hat es in Kaiserslautern niemanden gegeben, der so lange im Stadtvorstand war". Mit diesen Worten zollte Oberbürgermeister Bernhard J. Deubig seinem Vertreter, Bürgermeister Arne Oeckinghaus, Dank und Anerkennung für seine geleistete Arbeit zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger. Am 01. Januar 1981 hatte der heute 62-Jährige seine Tätigkeit als Beigeordneter der Stadt Kaiserslautern begonnen, jetzt feierte er als Bürgermeister sein 25-jähriges Dienstjubiläum im Stadtvorstand.
Bei einer kleinen Feierstunde im Turmzimmer der Barbarossaburg ging Deubig auf die politische Karriere des Sozialdemokraten ein. Nach dessen Wahl zum Beigeordneten 1981 folgte zehn Jahre später die Bestätigung im Amt, bis Oeckinghaus schließlich am 26. April 1999 vom Stadtrat zum Bürgermeister der Stadt Kaiserslautern gewählt wurde. Die Amtszeit des Jubilars, der vor seinem Eintritt in den Stadtvorstand als Richter am Landgericht tätig war, endet im August 2007.
Wie Oberbürgermeister Deubig umriss, hätte sich Oeckinghaus Kulturdezernat im Laufe der Jahre zu einem Allround-Dezernat gewandelt. "Ein bloßer Schöngeist wäre hier fehl am Platz", so Deubig, der neben der juristischen Fachkompetenz des Bürgermeisters auch dessen solide Ausbildung, sein wirtschaftliches Engagement und Know-how lobte. Angefangen mit dem Referat Kultur, der Stadtentwässerung, den Technischen Werken und der Volkshochschule gehören heute auch das Referat Recht und Ordnung, der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungs-Eigenbetrieb der Stadt Kaiserslautern (ASK) sowie die Referate Schulen, Kasse und Lastenausgleich zum Zuständigkeitsbereich von Oeckinghaus.
Der Jubilar seinerseits unterstrich, dass er in der Politik immer die Aufgabe gesehen hätte, durch eine rationelle und vernünftige Verwaltung eine Leistung zu erbringen, die der Allgemeinheit zugute kommt. Aus seinem vielfältigen Aufgabengebiet hob Oeckinghaus zwei erfolgreiche Entwicklungen heraus, die es ohne ihn nicht gegeben hätte: die Fernwärme als wesentliches Standbein der TWK und die Veränderungen bei der Stadtentwässerung. "Aus einem Betrieb mit einem geringen Sozialprestige ist ein Betrieb geworden, für den sich niemand mehr schämen muss", sagte Oeckinghaus. Im Laufe seiner Amtszeiten hätte der Eigenbetrieb eine immer größere Aufwertung erhalten und findet heute "als Meisterbetrieb Anerkennung in ganz Südwestdeutschland".
Zu seiner Arbeit als Kulturdezernent meinte der Bürgermeister: "Die Kultur hat einen Bildungsauftrag! Sie ist kein bloßes Aneinanderreihen von Events." Deshalb müssten auch Versuche gemacht werden, die auf Minderheiten stoßen, denn es sei wichtig, experimentierfreudig zu sein. Zufrieden zeigte sich Oeckinghaus mit dem Sanierungsstand der Schulen. Trotz der schwierigen Haushaltslage der Stadt hätte Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz die meisten sanierten Schulen, was landesweit große Anerkennung findet.
Oeckinghaus, der nach eigenen Worten nie die Schauspieler in der Politik geschätzt hat, dafür aber mit einer rationalen, berechenbaren und zum Teil recht kühlen Politik seinen Weg gegangen ist, dankte seinen Referatsleitern für die gute und ehrliche Zusammenarbeit. Einen besonderen Dank ging an seine Mitarbeiterin und deren Vorgängerin aus seinem Vorzimmer. Beide hätten ihn stets optimal unterstützt und eine konzentrierte Erledigung seiner Aufgaben ermöglicht.
Bild: Ein Vierteljahrhundert im Stadtvorstand tätig: Bürgermeister Arne Oeckinghaus (l.) nimmt die Gratulationen von Oberbürgermeister Bernhard J. Deubig entgegen. © Stadt Kaiserslautern
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 06.01.2006