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Pressemitteilung vom 02.12.2005
Bundesligaspiel Kaiserslautern gegen Frankfurt abgesagt
Vorsorgliche Maßnahme wegen Riss-Bildungen im Osttribünen-Dach - Keine Verzögerung bei Fertigstellung der Arena für die WM 2006
Das für diesen Samstag angesetzt gewesene Spiel der Fußball-Bundesliga zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Frankfurt ist abgesagt worden. Grund sind notwendige Reparatur-Maßnahmen an einem Knotenpunkt im Dach der Osttribüne des Fritz-Walter-Stadions, wo am Donnerstag Riss-Bildungen in der Konstruktion festgestellt worden waren, die eine temporäre Abstützung im Bereich der Südtribüne erforderlich machen. Weil diese bis zum Samstag noch nicht eingerichtet werden kann, wurde in der Nacht zum Freitag vorsorglich die Entscheidung getroffen, das Fritz-Walter-Stadion vorläufig zu sperren.
Die Realisierung der Abstützung wird aller Voraussicht nach innerhalb von zwei Wochen erfolgen. Somit ist davon auszugehen, dass das nächste FCK-Heimspiel in der Bundesliga am 17. Dezember ebenso stattfinden kann wie das Achtelfinale im DFB-Pokal-Wettbewerb am 20. Dezember gegen den 1. FSV Mainz 05.
Am Freitagmorgen wurden die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH und Eintracht Frankfurt durch den FCK über die Entwicklung in Kenntnis gesetzt. Ebenfalls informiert wurde das deutsche Organisationskomitee (OK) der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006, bei der das Fritz-Walter-Stadion Schauplatz von fünf Spielen ist. Von Seiten der beteiligten Unternehmen wurde versichert, dass es zu keiner Verzögerung bei der Fertigstellung des Fritz-Walter-Stadions kommenden werde. Nach Fertigstellung sei die Sicherheit des WM-Stadions ohne Einschränkungen gewährleistet. Der WM-Spielort Kaiserslautern ist nicht in Frage gestellt.
Nachdem im Zuge der kurz vor dem Abschluss stehenden Baumaßnahmen in der Westtribüne aufgetretene Mängel frühzeitig vor dem Einbau festgestellt und behoben worden waren, führte eine daraufhin vorgenommene, vorsorgliche Überprüfung in der Osttribüne zur Entdeckung eines versteckten Schadens. Mit Nachdruck unterstrichen wird von den mit den Arbeiten auf dem Betzenberg beauftragten Firmen, dass es sich bei der vorläufigen Sperrung um eine Vorsichtsmaßnahme handelt.
Über die genaue Ursache und die gegebenenfalls damit verbundene Verantwortlichkeit sei, so die Experten, erst nach einer eingehenden Analyse eine Aussage möglich. Das gelte auch für die Frage nach der Höhe von zusätzlichen Kosten und den Aspekt, wer die diesbezügliche Finanzierung tragen müsse.
An der ausschlaggebenden Sitzung waren neben dem 1. FC Kaiserslautern mit dem Vorstandsvorsitzenden René C. Jäggi und Vorstandsmitglied Erwin Göbel als Bauherrin des Bauabschnitts 1 (Osttribüne) noch Prof. Dr.-Ing. Wieland Ramm (Prüfingenieur für Baustatik) sowie Prof. Dr.-Ing. Markus Feldmann vom Lehrstuhl für Stahl- und Leichtmetallbau der Rheinisch-Westfälischen Hochschule Aachen und Vertreter der Städtischen Fritz-Walter-Stadion GmbH als Bauherrin der Bauabschnitte 2 und 3 (Restausbau), des ausführenden Bau-Unternehmens und des Architektur-Büros und von weiteren am Umbau beteiligten Unternehmen anwesend.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 02.12.2005