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Seit eineinhalb Jahren werden auch Kinder ab dem 2. Lebensjahr aufgenommen
Mit einer offiziellen Feier und einem Kinderfest am Samstag, den 11. Juni 2005, beging die Kindertagesstätte "Burgkinder" in Hohenecken ihr 40-jähriges Jubiläum. Passend zum Motto des Kinderfestes "Eine Reise in den Weltraum" wurde dort Theater gespielt und - über Mitarbeiter, Kinder und Eltern hinaus - füllten zahlreiche Gäste in einem munteren und bunten Treiben das Außengelände und die Räumlichkeiten in der Deutschherrenstraße 11. Die Einrichtung "Burgkinder", die Ende 1965 ihren Betrieb aufnahm, befand sich zunächst in Trägerschaft der Gemeinde Hohenecken. Seit Juni 1969 befindet sie sich in städtischer Trägerschaft und war somit der "erste stadteigene Kindergarten Kaiserslauterns seit dem Kriegsende", so der Beigeordnete Günter Remler in seiner Ansprache. Umfassende Um- und Ausbauarbeiten unter städtischer Regie seien nötig gewesen, um für die pädagogische Arbeit mit 100 Kindern Raum und Möglichkeiten zu schaffen. Bis zu diesem Zeitpunkt habe die erste Leiterin des Kindergartens, Schwester Mechthildis, mit nur zwei weiteren Kräften täglich rund 100 Kinder betreut. Heute werden die "Burgkinder" von acht pädagogischen Fachkräften betreut und stehen seit nunmehr 20 Jahren unter der Leitung von Brigitte Montiqué. Das Team der Kita arbeitet nach dem "situationsorientierten Ansatz in der sozialpädagogischen Praxis" und orientiert sich konzeptionell und inhaltlich an den seit dem Jahr 2004 vorliegenden "Bildungs- und Erziehungsempfehlungen für Kindertageseinrichtungen in Rheinland-Pfalz". Seit Beginn des Kindergarten-Jahres 1998/1999 wird zusätzlich die "durchgehende Teilzeitbetreuung" (Öffnungszeiten: 7:30-12:00 Uhr und 14:00 bis 16:00 Uhr) angeboten, die mittlerweile von 60 Kindern genutzt wird. Seit zirka eineinhalb Jahren werden auch Kinder ab dem 2. Lebensjahr aufgenommen - so es die Zahl der zur Aufnahme zu erwartenden Kinder mit Rechtsanspruch auf einen Kiga-Platz zulässt. "Auch weiterhin liegt eine der Zukunftsaufgaben für die Kita "Burgkinder" in der bedarfsentsprechenden Umstrukturierung und Entwicklung der pädagogischen Arbeit im Hinblick auf die Aufnahme der unter Dreijährigen, da für Kinder ab dem 2. Lebensjahr ab 2010 Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz besteht", so Remler. Abschließend beglückwünschte der Beigeordnete und Jugenddezernent das engagierte Mitarbeiterteam zu seiner langjährigen guten Zusammenarbeit und wünschte auch für die nächsten Jahrzehnte eine gute Hand im Umgang mit dem Kaiserslauterer Nachwuchs.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 13.06.2005