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Zum Tag des Wassers am 22. März 2005 konnten sich erstmals Interessierte an einem Stand mitten in der Fußgängerzone umfassend über das lebensnotwendige Nass informieren. Gemeinsam mit den Technischen Werken Kaiserslautern boten die Referate für Umweltschutz und Sport der Stadt, neben zahlreichen Informationen, frisch gezapftes Lauterer Trinkwasser. Genauso frisch war die Spende des Backhauses Klein: Mit noch warmen Broten bewiesen die Bäcker, dass "Wasser und Brot" durchaus gut bei den Passanten ankommt.
"Wasser ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist ein Produkt, das wir würdigen müssen", erinnerte Günter Remler, Umweltdezernent der Stadt. Er wies darauf hin, dass Kaiserslautern weit und breit die höchste Trinkwasserqualität und -menge biete. Das sei aber auch ein Verdienst der TWK. Und so bemerkte er in Anspielung auf den bekannten Brunnen am Waldschlösschen und auf Wolfgang Albrecht, den Bereichsleiter der Wasserversorgung der TWK: "Schon König Albecht hat uns einen Brunnen geschenkt und heute kümmert sich wieder ein Albrecht darum, dass wir gutes Wasser bekommen." Fleißige Helfer verteilten deshalb auch in der Fußgängerzone frisches Trinkwasser, das direkt aus dem Hydranten gezapft werden konnte. Und so lockten nach einem kräftigen Schluck die stimmgewaltigen "Kleinen Strolche" aus der Kindertagesstätte Humboldtstraße mit Gedichten und dem Lied vom "Tropfenden Wasserhahn" noch weitere Besucher an die Infostände. Zur Belohnung gab es nicht nur Luftballons- wie auch für alle anderen kleinen Stadtbummler, die am Stand vorbeikamen- sondern das Backhaus Klein lud alle Kinder aus der Tagesstätte zu einer Bäckereibesichtigung mit Kakao und Kuchen ein. Überhaupt lohnte sich die Idee, den Tag des Wassers erstmals zentral in der Fußgängerzone zu veranstalten. Der Andrang interessierter Bürger überstieg bei weitem die Erwartungen. Und die bekamen beim Anblick des klaren Wassers endlich wieder Lust auf die Badesaison. Zum Glück konnten sie sich direkt am Stand über die Lauterer Freibäder informieren. Dort zeigten die Badleiter von Waschmühle und Warmfreibad anschaulich, wie sie die Wasserqualität täglich überprüfen. Mit diesem Wissen und mit etwas Glück winkten im Stadtbäderquiz dem Gewinner gleich passende Saisonkarten. Und für die, die nicht soviel Glück hatten, blieb immer noch die Möglichkeit Karten zu kaufen. Völlig kostenlos hingegen, und für jeden zum Mitnehmen, gab es vielfältige Broschüren rund um das "Lebensmittel Nummer Eins" - damit jeder weiß, wie wichtig Wasser ist, wo es herkommt und wie es sich verantwortungsvoll verwenden lässt. Denn schon 1992 erklärten die Vereinten Nationen (UN), auf Anstoß der Agenda 21, den 22. März zum internationalen "Tag des Wassers". Ziel ist es, der Öffentlichkeit bewusst zu machen, wie wertvoll das "Lebensmittel Nummer Eins" tatsächlich ist. Und so lautete das diesjährige Motto auch "Wasser für das Leben", denn noch immer fehlt 1,2 Milliarden Menschen der Zugang zu sauberem Trinkwasser. Und dass, obwohl rund 70 Prozent der Erde mit Wasser bedeckt sind. Doch davon sind nur 2,5 Prozent Süßwasser und nur etwa ein Prozent überhaupt trinkbar. Da Experten damit rechnen, dass der Trinkwasserbedarf bis zum Jahr 2025 noch um 40 Prozent ansteigen wird, ist zu befürchten, dass ein Drittel aller Menschen unter Trinkwasserknappheit zu leiden hätte. Um dem entgegenzuwirken, soll der Tag des Wassers die Gesellschaft für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser sensibilisieren.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 29.03.2005