Kaiserslautern auf Facebook
Auf der offiziellen Facebook-Seite der Stadt Kaiserslautern postet die Pressestelle relevante Verwaltungsthemen aber auch andere Informationen rund um Kaiserslautern und das Leben in der Stadt.
Die Dienststellen der Stadt Kaiserslautern bekämpfen den Rattenbefall im öffentlichen Bereich und auf städtischen Liegenschaften. Sie führt keine Bekämpfung auf Privatgrundstücken durch.
Im öffentlichen Kanalnetz geht der Stadtentwässerungsbetrieb gegen die Nager vor.
Auf öffentlichen Plätzen und Anlagen werden Ratten vom Referat Grünflächen bzw. der Liegenschaftsverwaltung bekämpft.
Meldungen von Befall auf öffentlichen Flächen können zentral bei der Beschwerdestelle beim Referat Recht und Ordnung, Tel.: 0631/365-4535 oder Email: vollzugsdienst@kaiserslautern.de erfolgen.
Ratten sind seit Menschengedenken im Umfeld von Siedlungen zu finden. Wichtig ist es jedoch, ihre Verbreitung zu begrenzen und sie am Eindringen in die Wohnumgebung zu hindern.
Eine der verbreitesten Arten in Mitteleuropa ist die Wanderratte, umgangssprachlich auch als Kanal- oder Wasserratte bezeichnet, sie kann eine Körperlänge bis 25 cm erreichen.
Leben kann diese Rattenart praktisch überall. Sie liebt Keller, fühlt sich in der Kanalisation zu Hause und mag Gewässer mit reichlich Ufervegetation. Die dämmerungs- und nachtaktiven Tiere graben sie sich im Freien gerne Erdbaue, sind gute Kletterer, Taucher und Schwimmer. Der Geruchs- und Tastsinn sind hervorragend ausgebildet.
Ratten sind Allesfresser, ernähren sich aber überwiegend von Getreide, Gemüse und Früchten. Durch Nage- und Wühltätigkeiten können Beschädigungen an Rohrleitungen, Gebäudeeinrichtungen, elektrischem Kabel u. ä. entstehen.
Eine direkte Gefahr geht von den hier lebenden Wanderratten normalerweise nicht aus. Ratten können aber generell Überträger für eine Vielzahl von Krankheiten sein.
Untrügliches Zeichen eines Befalls sind Kotspuren. Die hinterlassenen Kotballen sind ca. 12 – 19 mm lang und haben einen Durchmesser von 3 - 7 mm.
Schmierspuren sind ebenfalls ein deutliches Indiz für Rattenbefall. Wenn Ratten an hellen Wänden entlanglaufen, bleibt eine Spur aus Körperfett, Schmutz und Staub haften. Schließlich sind sie auch am typischen ammoniakähnlichen, beißenden und unangenehmen Geruch zu erkennen
Der versierte Fachmann kann zudem aus Nagespuren die Anwesenheit der Tiere feststellen
Eine große Rattenpopulation entsteht dort, wo es ein ausreichend großes Nahrungsangebot gibt.
Deshalb ist das oberste Gebot der Rattenbekämpfung und der Vorsorge:
Entziehen Sie sofort die Nahrungsgrundlage!
Um das Eindringen von Ratten in das Gebäude zu verhindern, sollten Sie
Für die Bekämpfung von Ratten sind Grundstückeigentümer grundsätzlich selbst verantwortlich.
Mieter wenden sich bei Befall an den Vermieter. Bevor Sie mit einer Bekämpfungsaktion beginnen, erkundigen Sie sich, ob in der Nachbarschaft das gleiche Problem besteht und eine gemeinsame, koordinierte Aktion sinnvoll wäre.
Professionelle Hilfe bieten Ihnen Firmen für Schädlingsbekämpfung. Adressen finden Sie unter diesem Stichwort in den Gelben Seiten oder beim Deutschen Schädlingsbekämpfungsverband Tel.:0201/821850 oder www.dsvonline.de
Rattenköder sind im Fachhandel oder in Baumärkten und Gartencentern erhältlich. Beachten Sie bitte unbedingt die auf den Verpackungen aufgedruckten Gebrauchsanweisungen und Vorsichtsmaßnahmen.
Bedenken Sie beim Auslegen, dass die Köder auch für andere Tierarten tödlich sind!