Eigenvorsorge gegen Überwärmung

Das Gebäude vor Überwärmung schützen? – Diese Maßnahmen helfen!

Weißes Haus mit blauer Tür und Fenster.
In warmen Ländern sind helle gestrichene Häuse bereits Standard. © Pixabay; Dimitris Vetsikas

Verwendung von hellen Farben bei der Baugestaltung

Eine grundsätzliche Maßnahme für die Anpassung an den Klimawandel stellt die Wahl der Bodenbefestigungen sowie der Fassaden- und Dachfarbe dar. Der Anteil an der reflektierten einfallenden Strahlung ist bei hellen Oberflächen deutlich höher als bei dunklen Oberflächen. Je heller eine Oberfläche ist, desto höher ist die Albedo (= Verhältnis aus reflektierter kurzwelliger zu einfallender kurzwelliger Strahlung). Die Wahl heller Farbtöne beim Bau und der Sanierung von Häusern sowie der Außenanlage ist somit eine effektive Maßnahme zur Verringerung der Aufheizung des Gebäudes sowie der unmittelbar angrenzenden Umgebung.

Gebäude in der Bauphase. Dämmung ist sichtbar.
Wärme- und Kälterschutz durch Gebäudedämmung. © Pixabay; Alina Kuptsova

Gebäude- und Wärmedämmung

Auch die energetische und thermische Gebäudesanierung, wie die Gebäude- oder auch Wärmedämmung, geht, neben der Reduktion der Energieverbrauchs, mit positiven Effekten hinsichtlich der thermischen Verhältnissen einher. So verringern Dämmungsmaßnahmen im Sommer das Eindringen von Wärme ins Gebäude und im Winter die Abgabe von Wärme an die Umgebung.

Baum vor aus, der dem Gebäude Schatten spendet.
Baum als verschattendes Element. © Pixabay; Bente Jønsson

Verschattende Elemente

Darüber hinaus stellt auch die Verschattung von hauptsächlich Fensterflächen eine potentielle Maßnahme zur Verringerung der Wärmebelastung in Gebäuden dar. Denkbar sind bauliche Maßnahmen am Gebäude sowie auch die Anpflanzung von Bäumen als verschattenden Elemente.