Kinderunfallkommission Kaiserslautern (KUK)
Allgemein
Die Kinderunfallkommission Kaiserslautern (KUK) ist seit Ende 2002 für die Verkehrssicherheit von Kindern aktiv. Anlass für ihre Gründung war die hohe Anzahl von Unfällen mit Kinderbeteiligung, die die Stadt Kaiserslautern im Jahr 2001 zu verzeichnen hatte. Um dieser beträchtlichen Zahl entgegen zu wirken, fand sich ein Gremium aus vielen Partnern zusammen und gründete die Kinderunfallkommission Kaiserslautern.
Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, die Straßenräume und den Verkehr für Kinder in Kaiserslautern sicherer zu gestalten und die Westpfalzmetropole zur sichersten Großstadt in Rheinland-Pfalz zu machen. Das größte Gefahrenpotenzial liegt in der Innenstadt, da sich dort unterschiedliche räumliche Nutzungen überlagern und ein starkes Verkehrsaufkommen mit vielen auswärtigen Fahrern besteht. Dies hat zur Folge, dass manche Kinder in der Innenstadt nicht mehr draußen spielen dürfen, was schließlich mit Bewegungsmangel und unzureichender Übung einhergeht. Durch das Fehlen von Jungen und Mädchen im Straßenbild vergessen viele Autofahrer zudem, besonders auf Kinder zu achten.
Leitung
Mitglieder
- ADAC Pfalz
- Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC), Landesverband Rheinland-Pfalz
- Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (B.A.D.S.)
- Deutscher Kinderschutzbund (DKSB), Kreisverband Kaiserslautern-Kusel
- Technische Universität Kaiserslautern, Institut für Mobilität und Verkehr
- Polizeipräsidium Westpfalz
- Stadtverwaltung Kaiserslautern (Referat Jugend und Sport, Referat Recht und Ordnung, Referat Schulen, Referat Stadtentwicklung und Referat Tiefbau)
- Technische Werke Kaiserslautern (TWK)
- TÜV Rheinland
- Unfallkasse Rheinland-Pfalz
- Verkehrswacht Kaiserslautern Stadt und Land e.V.
- Westpfalzklinikum Kaiserslautern
- 569th U.S Forces Police Squadron
Auftrag
- zielgruppenorientierte Maßnahmen der Verkehrserziehung, der Verkehrsraumgestaltung und der Verkehrskontrollen
- die Beteiligung der KUK bei der Planung / Änderung von Straßen, Wegen und Plätzen
- Einberufung einer ad-hoc-Kommission bei Verkehrsunfällen mit aktiver Kinderbeteiligung
- eine wissenschaftliche Begleitung, die eine ständige Erhebung und Bewertung der Ursachen, Wirkungen und Maßnahmen umfasst, so dass eine optimale Arbeit der KUK gewährleistet ist
- gezielte Aktionen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit und Information der Risikogruppen
Die verschiedenen Aktivitäten werden vom Gesamtgremium, aber auch von den Arbeitsgruppen oder einzelnen Partnern entwickelt, organisiert und durchgeführt. Das Institut für Mobilität & Verkehr (imove) an der Technischen Universität Kaiserslautern begleitet die Arbeit der Kinderunfallkommission wissenschaftlich.
Ergebnisse
Mit dem abgebildeten Plakat, das in großer Auflage im Stadtgebiet verbreitet wurde, sollte zur Zielerreichung beigetragen werden.
Die weiteren Arbeitsergebnisse der KUK sind aus der nachfolgenden Präsentation ersichtlich.