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Beigeordnete Pfeiffer beendet ihre Tour durch die städtischen Kitas
Mit einem Besuch des „Haus des Kindes“ in der Steinstraße hat Jugenddezernentin Anja Pfeiffer am Donnerstagmorgen ihre Stippvisiten in den städtischen Kitas abgeschlossen. Schon bis Anfang März hatte die Beigeordnete alle 17 städtischen Einrichtungen besucht und sich vor Ort von der Situation und den aktuellen Bedürfnissen ein Bild gemacht. Da das „Haus des Kindes“ damals aber gerade erst neu eröffnet wurde, stand dort nun ein zweiter Besuch an.
Warum die Kitas so früh schon ganz oben auf ihrer Agenda standen, erläutert die Dezernentin, die kurz vor Weihnachten 2021 ihren Dienst bei der Stadt antrat, so: „Unser Ziel muss es sein, Kindern schon im Vorschulalter eine bestmögliche Betreuung zu gewährleisten. Das sind wir den Eltern schuldig, vor allem aber den Kindern, denen wir einen optimalen Start ins Leben und in den nachfolgenden Lebensabschnitt der Schule ermöglichen wollen.“ Dafür seien, so Pfeiffer, gut ausgestattete und aufgestellte Kitas der elementare Baustein. „Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir auf die individuellen Bedürfnisse jeder einzelnen Einrichtung eingehen – und das geht am besten im persönlichen Gespräch. Jede Kita ist anders, jede hat andere Probleme, andere Wünsche und andere Hoffnungen“, erklärt die Beigeordnete.
Einige dieser an die Jugenddezernentin herangetragenen Wünsche wurden auch bereits umgesetzt. So hat inzwischen jede der Kitas einen eigenen Laptop bekommen, auch in der personellen Organisation wurde nachgebessert, kleinere technischen oder baulichen Probleme von den Fachabteilungen der Stadt ausgemerzt. Derzeit laufen rathausinterne Gespräche, um den Übergang von der Kita in die Schule noch besser zu gestalten – auch das ein Ergebnis der Ortsbesuche. Um auf die vielfältigen Wünsche bestmöglich eingehen zu können, wurde Pfeiffer bei ihren Visiten stets von Vertretern des zuständigen Referats Jugend und Sport sowie des Referats Gebäudewirtschaft begleitet, das die städtischen Kitas baulich betreut. Jede Kindertagestätte bekam von Anja Pfeiffer zu Beginn der Besuche eine Kinderschubkarre überreicht, ganz nach dem Motto der Tour „Gemeinsam anpacken“.
Im Haus des Kindes hatte die Beigeordnete keine Schubkarre im Gepäck – die wurde schon bei der Wiedereröffnung der Kita Anfang März überreicht – dafür aber ein offenes Ohr für die aktuellen Bedürfnisse. Im Austausch mit der Leiterin des „Haus des Kindes“, Stefanie Kohnert, wurden die speziellen Herausforderungen der Kita thematisiert, in der demnächst 70 Kinder betreut werden. Dazu zählen der hohe Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund und mangelhaften Deutschkenntnissen und dem damit verbundenen Aufwand an sozialer Betreuung, Sprachförderung und interner Organisation. Eine weitere Besonderheit ergibt sich aus der Lage am Rand der Fußgängerzone und der baulichen Situation. Zwar verfügt die 1991 gegründete Kita nach dem großen Umbau im vergangenen Jahr inzwischen erstmals über eine zusammenhängende Raumstruktur auf 580 m², diese erstreckt sich jedoch mit vielen Winkeln und Stufen über mehrere Stockwerke, zur Fußgängerzone sind die Fenster mit einem Sichtschutz versehen. Auch ist das Haus des Kindes eine der wenigen Kitas, in denen mittags selbst in Eigenregie gekocht wird.
Beigeordnete Pfeiffer nahm einige Anregungen und Wünsche mit ins Rathaus. Vor allem aber zeigte sie sich zum wiederholten Mal beeindruckt, mit welcher Kreativität und welchem Elan die Mitarbeiterinnen die kleinen und großen Herausforderungen des Kita-Alltags schultern. „Es tut gut, zu wissen, dass es vor Ort Menschen gibt, denen das Wohl ihrer kleinen Schützlinge über allem steht. Das gilt für das Haus des Kindes ebenso wie für alle anderen Kitas, die ich besucht habe. Die Betreuerinnen und Betreuer machen einen fantastischen Job, den man gar nicht hoch genug würdigen kann. Danke für die vielen Eindrücke und vor allem für die tolle Arbeit, die hier Tag für Tag geleistet wird!“
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 02.12.2022