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Anregung aus erster Veranstaltung der Reihe "Bürger schafft Wissen" aufgenommen
Rechteckig und aus Metall, mit einem stilisierten Gesicht auf dem schrägen Deckel – so laden in der Fußgängerzone bis Mitte November drei eigens für das Wegwerfen von Kaugummis aufgehängte Behälter zu ihrer sachgerechten Nutzung ein. Von weitem schon an dem abgebildeten Mund mit dem Kaugummi erkennbar, ist die Idee der Aktion "Lauern (k)lebt" bei der ersten Veranstaltung der Reihe "Bürger schafft Wissen" entstanden. Pro Kilo gesammelter Kaugummis wird Professor Paul Ludwig Geiß von der TU Kaiserslautern einhundert Euro an einen guten Zweck spenden. Bei der dritten Veranstaltung der Wissenschaftsreihe am 20. November soll das Ergebnis der Aktion bekannt gegeben werden.
In der Marktstraße vor der Adler-Apotheke, an der Ecke Markt- und Schneiderstraße vor McDonalds und in der Fackelstraße gegenüber der Filiale von Backwerk hängen die Behälter für die gebrauchten Kaugummis. Sie sollen vermeiden, dass diese gedankenlos auf den Boden geworfen werden und dort nicht nur unschöne Flecken und Spuren an Schuhen und Kleidung hinterlassen, sondern auch für teures Geld wieder entfernt werden müssen. Bei der Auftaktveranstaltung des Ideen-Wettbewerbs "Bürger schafft Wissen" im September unter dem Motto "Lautern klebt – die Lösung des Kaugummis" ging Professor Geiß unter anderem der Frage nach, wie sich klebrige Kaugummis im Straßenbild vermeiden lassen. Dies wollte die Bürgerin Sandra Schneider wissen, die zusammen mit Kurt Gillmann die Ideen zu diesem Abend eingereicht hatte. Einer der Lösungsansätze war das Aufhängen von Behältern, in die die Kaugummis geworfen werden können, bevor beispielsweise eine viel zu teure Laserentfernung notwendig wäre.
Die Themenreihe "Bürger schafft Wissen" wurde von der Stadt Kaiserslautern ins Leben gerufen, um der Bevölkerung die Wissenschaft und Forschung in der Stadt näher zu bringen. Die Bürgerinnen und Bürger waren aufgefordert, Ideen einzureichen, die das Leben in der Stadt lebenswerter machen und zu deren Umsetzung die Unterstützung der Forschungsinstitute notwendig ist. Die sechs besten Ideen wurden ausgewählt und in kleinen Forschungsgruppen in den Forschungsinstituten umgesetzt. Sie werden nun an verschiedenen Themenabenden in der Fruchthalle präsentiert. Für diese Themenreihe wurde die Stadt Kaiserslautern in einem bundesweiten Wettbewerb des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft als "Stadt der Wissenschaft 2013" ausgezeichnet.
Bild: Der Behälter vor der Adler-Apotheke. © Stadt Kaiserslautern
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 17.10.2013