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Pressemitteilung vom 30.09.2021

Sinfoniekonzert mit Debüt und Uraufführung

Mit Generalmusikdirektor Daniele Squeo und Pianist Artur Pizarro am 08. Oktober 2021, 20:00 Uhr in der Fruchthalle

Am Freitag, 08. Oktober um 20:00 Uhr erfolgt das länger erwartete Debüt des neuen Generalmusikdirektors am Pfalztheater Daniele Squeo im Sinfoniekonzert in der Fruchthalle.

Der italienische Dirigent Daniele Squeo ist ab der Spielzeit 2020|21 Generalmusikdirektor am Pfalztheater Kaiserslautern. Er gilt als Experte des italienischen Repertoires, insbesondere der Belcanto-Opern. Squeo ist Preisträger mehrerer internationaler Dirigentenwettbewerbe. Er studierte in seiner Heimat Italien Klavier und Chordirigieren. 2008 kam er als Assistent des Leipziger Nikolaikantors nach Deutschland. An der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar absolvierte Squeo sein Bachelor- und Masterstudium im Fach Orchesterdirigieren. Seit 2009 steht er regelmäßig am Pult großer Orchester, in 2022 ist sein Debüt an der Oper Zürich geplant.

In der Saison 2018/19 begeisterte der Komponist Marc-Aurel Floros Publikum und Kritik mit dem Auftragswerk der Stadt Kaiserslautern „Luther“ zum Jubiläumsjahr der Reformation. Für das „Kaiserjahr“ 2020 in Rheinland-Pfalz ging ein weiterer Kompositionsauftrag an ihn, eine Orchesterfantasie zum Thema „Barbarossa“. Marc-Aurel Floros wurde in Hamburg geboren und studierte Komposition bei Prof. Friedhelm Döhl, dazu Klavier und Musikwissenschaft. Seine Werke wurden von verschiedenen Orchestern, u. a. dem Orchester des MDR, den Nürnberger Symphonikern oder auch den Münchner Philharmonikern und an verschiedenen Theatern und bei Festivals aufgeführt. Die Uraufführung seines Werkes kombiniert Daniele Squeo mit dem dritten Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow.

Für die ursprünglich vorgesehene Anna Fedorova, die leider wegen einer Handverletzung absagen musste, übernimmt nun der international renommierte Pianist Artur Pizarro und interpretiert das berühmte „Rach 3“. Geboren in Lissabon, Portugal, trat Artur Pizarro erstmals im Alter von nur drei Jahren als Pianist in der Öffentlichkeit auf. Mit vier Jahren debütierte er im portugiesischen Fernsehen. Die Liebe zum Klavier „erbte“ er von seiner Großmutter, der Pianistin Berta da Nóbrega, und ihrem Klavierduopartner Campos Coelho. Artur Pizarro studierte bei Sequeira Costa, einem Schüler von Vianna da Motta. Unterricht bei Mentoren wie Jorge Moyan, Aldo Ciccolini, Géry Moutier und Bruno Rigutto ergänzten seine Ausbildung. Artur Pizarro gewann den ersten Preis der Vianna da Motta International Music Competition und die Greater Palm Beach Symphony Competition. Seinen internationalen Durchbruch schaffte er spätestens mit dem 1. Preis bei der Leeds International Piano Competition, mit Rachmaninows 3. Klavierkonzert, das er später auch mit dem Sinfonieorchester des NDR auf CD aufnahm. Artur Pizarro konzertiert international mit Rezitalen, in Kammermusikformationen sowie mit weltweit führenden Orchestern unter Leitung namhafter Dirigenten, darunter Sir Simon Rattle, Philippe Entremont, Yan Pascal Tortelier, Sir Andrew Davis, Esa-Pekka Salonen, Yuri Temirkanov, Wladimir Fedosejew, Ilan Volkov, Franz Welser-Möst, Tugan Sokhiev, Yannick Nézet-Séguin, Vladimir Jurowski und Sir Charles Mackerras. Artur Pizarro erhielt in seiner Heimat Portugal zahlreiche Auszeichnungen für seine Verdienste um die klassische Musik. Eine große Anzahl an Aufnahmen bei verschiedenen großen Labels dokumentiert seine künstlerische Kompetenz.

Karten von 30,00 Euro bis 10,50 Euro gibt es im Vorverkauf in der Tourist-Information, Fruchthallstraße 14, Tel. 0631 365-2316; im Pop Shop Kaiserslautern, Tel. 0631 64725; Thalia Ticketservice, Tel. 0631 36219-814 und bei allen weiteren VVK-Stellen (Ticket-Hotline: 01806-57 00 00), im Internet unter www.eventim.de und von zu Hause aus mit ‚ticketdirect‘ über www.eventim.de. Auch telefonische Bestellungen sind möglich. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit.

In der gesamten Fruchthalle gilt nach der neuesten Corona-Verordnung bei Veranstaltungen des Referates Kultur die Maskenpflicht, auch am Sitzplatz. Das Abstandsgebot entfällt. Die nicht immunisierten Besucherinnen und Besucher werden gezählt. Unterschreitet deren Anzahl den durch die 26. Coronabekämpfungsverordnung festgelegten Maximalwert, darf auch die Maskenpflicht in der gesamten Fruchthalle entfallen. Der Wegfall der Maskenpflicht in der Fruchthalle und an Ihrem Sitzplatz wird durch die Ansage vor Beginn der Veranstaltung kommuniziert. Ohne Kommunikation bleibt die Maskenpflicht bestehen und es entfällt nur das Abstandsgebot.



 © Marco Piecuch

Daniele Squeo, Generalmusikdirektor des Pfalztheaters © Marco Piecuch

Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 30.09.2021