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Pressemitteilung vom 20.07.2021

Feuerwehr Kaiserslautern unterstützt im Hochwassergebiet

Seit Mittwochabend mehr als 100 Kräfte im Einsatz

Seit Mittwoch unterstützt auch die Feuerwehr Kaiserslautern mit verschiedenen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr, der Berufsfeuerwehr sowie dem Katastrophenschutz das Krisengebiet nach den Unwettern im nördlichen Rheinland-Pfalz.

 

Erste Hilfeersuche erreichten am Mittwochabend die Leitstelle, woraufhin sofortige Hilfe zugesagt wurde. Seitdem sind über 100 Einsatzkräfte vor Ort. Mehrere Sondereinsatzgruppen sind in den betroffenen Regionen tätig. So wurde etwa die Integrierte Leitestelle in Koblenz mit Personal aus Kaiserslautern verstärkt, zwei Beamte waren in verschiedenen technischen Einsatzleitungen tätig, zudem Personal einer Sondereinheit Presse und Medienarbeit des Landes, die von Kaiserslautern aus organisiert wird. Seit Samstag stellt ein Zug, bestehend aus 20 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen, den Grundschutz in acht Ortsgemeinden an der Ahr sicher. Auch zwei leitende Notärzte aus Kaiserslautern sind an wechselnden Stellen im Einsatz. Ebenfalls mit vor Ort ist eine Gruppe von Feuerwehrtauchern, die am Donnerstag und Freitag vergangener Woche in Bad Neuenahr-Ahrweiler im Einsatz waren, um in ihren Häusern eingeschlossene Menschen in Sicherheit zu bringen. Weiterhin half die Einheit der örtlichen Kriminalpolizei beim Bergen von Leichen.

 

 

„Die Stadt Kaiserslautern wird alles in ihrer Kraft stehende tun, um mit Hilfeleistungen zu unterstützen. Die Bilder aus der Eifel über diese Katastrophe kaum denkbaren Ausmaßes lassen einen nicht mehr los. Die Verluste wiegen schwer. Unsere Anteilnahme und unser Gedenken gelten den Familien und Angehörigen. Was nun gilt, ist solidarisch und eng zusammen zu stehen und unsere helfenden Hände zu reichen“, so Oberbürgermeister Klaus Weichel. „Ich bin stolz auf den Einsatz und den entschlossenen Willen unserer Kräfte. Die Bevölkerung vor Ort benötigt genau diese vielfältige Unterstützung, die zurzeit geboten wird. Mein Dank gilt daher allen Helferinnen und Helfern im Katastrophengebiet“, ergänzt Feuerwehrdezernent Peter Kiefer.

Da große Bereitschaft unter allen Einsatzkräften besteht, wird Kaiserslautern auch weiterhin jede mögliche Unterstützung leisten. Selbstverständlich bleibt dabei der gewohnte Schutz der Bürgerinnen und Bürger hier vor Ort in Kaiserslautern immer aufrechterhalten. Alle zurückkehrenden Fahrzeuge und Einsatzgeräte werden schnellstmöglich wieder einsatzfähig gemacht.

 

Der Stadtvorstand verweist auf das eingerichtete Spendenkonto der Landesregierung für die von der Unwetter-Katastrophe betroffenen Gebiete:

 

Kennwort „Katastrophenhilfe Hochwasser“

bei der Sparkasse Mainz

Empfänger: Landeshauptkasse Mainz

IBAN: DE78 5505 0120 0200 3006 06

BIC: MALADE51MNZ



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 20.07.2021