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Pressemitteilung vom 20.05.2021

Zensus 2022: Erste Vorbereitungen laufen an

Erhebungsstelle wird im September eingerichtet

Wie viele Menschen leben in Deutschland, wie wohnen sie und wie arbeiten sie? Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, wird in Deutschland regelmäßig eine Volks-, Gebäude- und Wohnungszählung durchgeführt, kurz: ein Zensus. Nach dem letzten Zensus im Jahr 2011 ist es im nächsten Jahr wieder soweit, weswegen auch in der Stadtverwaltung die Vorbereitungen anlaufen.

Diese umfassen in den kommenden Wochen die Überprüfung der Existenz bestimmter Anschriften und des Vorhandenseins von Wohnraum im Rahmen von Begehungen. Eine Begehung entspricht einer Inaugenscheinnahme der Liegenschaft vom öffentlichen Straßenraum oder vom öffentlich zugänglichen Grundstücksteil. Die Ergebnisse sind sodann dem federführenden Statistischen Landesamt zu übermitteln.

Der Zensus war ursprünglich für 2021 geplant, wurde durch den Bundesgesetzgeber aufgrund der Corona-Pandemie aber um ein Jahr verschoben. Nach dem zuletzt zum 3. Dezember 2020 geänderten Zensusgesetz 2022 (ZensG 2022) ist der neue Zensusstichtag der 15. Mai 2022. Mit dem Zensus 2022 nimmt Deutschland an einer EU-weiten Zensusrunde teil, die seit 2011 alle zehn Jahre stattfinden soll. Durch die Zensusverschiebung sind auch die kommunalen Erhebungsstellen, denen insbesondere die Organisation und Durchführung der Haushaltebefragung auf Stichprobenbasis und der Befragung an Anschriften mit Sonderbereichen übertragen wird, erst zum 1. September 2021 in den kreisfreien Städten und Landkreisen einzurichten.

Wie der Bund auf seiner eigens eingerichteten Internetseite mitteilt, stützt sich der Zensus auch im Jahr 2022 auf bereits bestehende Verwaltungsregister, worin auch der Unterschied liegt zu einer traditionellen Volkszählung, bei der alle Bürgerinnen und Bürger direkt befragt werden. In erster Linie liefern die Melderegister der Kommunen die Ausgangsdaten. Um die Qualität der Datenbasis zu verbessern, wird in einer Haushaltebefragung auf Stichprobenbasis ein Teil der Bevölkerung zusätzlich direkt befragt.

 

https://www.zensus2022.de



Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle

Kaiserslautern, 20.05.2021