Achtung! Diese archivierte Pressemitteilung könnte inhaltlich veraltet sein

Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.

Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.

Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.

Pressemitteilung vom 11.06.2013

"Hochwasserschutz in der Lauteraue wird weiter verbessert!"

Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt zu den geplanten Investitionen

Kaum ein anderes Thema beschäftigt derzeit mehr die Menschen als die Nachrichten aus den Hochwassergebieten der Republik. Damit einhergehend rücken auch mögliche Schutzmaßnahmen immer wieder in den Focus der öffentlichen Diskussionen. "In Kaiserslautern werden in den folgenden Monaten weitere zwei Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert", informiert Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt. Dies sei das Ergebnis der letzten Sitzung des Werkausschusses der Stadtentwässerung Kaiserslautern, mit dem der Hochwasserschutz in der Lauteraue weiter verbessert werden soll.

Wie die Bürgermeisterin mitteilt, wurden der Lauter zwischen Kaiserslautern und Otterbach im Jahr 2000 durch eine entsprechend gestaltete Gewässerrenaturierung rund 100.000 Kubikmeter natürlicher Hochwasserschutzraum zurückgegeben. "In den sechziger Jahren wurde aber auch die obere Lauteraue im Bereich der Lothringer Dell weitgehend zugeschüttet und in ein enges Bett gezwungen", so Dr. Wimmer-Leonhardt. Durch die geplante Maßnahme soll nun das Gewässer wieder aufgeweitet und so ein zusätzlicher Rückhalteraum von rund 12.000 Kubikmetern geschaffen werden. Bei extremen Regenfällen hätte dies zur Folge, dass das Oberflächenwasser aus der Stadt langsamer abfließt und stromabwärts zu niedrigeren Höchstwasserständen führt.

Seit Anfang der neunziger Jahre misst die Stadt bei neuen Baugebietserschließungen oder umfangreichen Gebäudeumbauten der Vermeidung von Regenwasserabflüssen einen hohen Stellenwert zu. So werden im öffentlichen wie im privaten Bereich immer wieder Maßnahmen zur Regenwasserbewirtschaftung eingesetzt. Hierzu zählen der Bau von Rückhaltebecken und Versickerungsanlagen, Dachbegrünungen und Anlagen zur Regenwassernutzung. "Durch das neue Rückhaltebecken im Bereich Lothringer Dell wird diesen Anstrengungen ein wichtiger Baustein des Hochwasserschutzes hinzugefügt", erklärt Dr. Wimmer-Leonhardt.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 11.06.2013