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Bundeskongress der Mayors for Peace fand virtuell statt
Am vergangenen Freitag kamen viele deutsche Stadtoberhäupter zum Bundeskongress des Bündnisses Mayors for Peace zusammen – wenn auch corona-bedingt nicht wie einst beabsichtigt in Stralsund, sondern lediglich per Videokonferenz. Für die Stadt Kaiserslautern nahm Bürgermeisterin Beate Kimmel stellvertretend für Oberbürgermeister Klaus Weichel an dem Kongress teil.
Neben Berichten zum Stand der nuklearen Abrüstung und Rüstungskontrolle gab es auch viele Best-Practice-Beispiele aus der Friedensarbeit. Besonders beeindruckt zeigte sich die Bürgermeisterin jedoch von dem klaren Bekenntnis gegen Hetze und Spaltung im gesellschaftlichen Raum.
„Der Kampf gegen die atomare Bedrohung ist richtig und wichtig. Allerdings ist das ein Kampf gegen die Symptome und nicht gegen die Ursache von Krieg und Gewalt“, so Kimmel. „Die Geschichte lehrt uns: Gewalt beginnt in den Köpfen. Wo mit Worten Krieg geführt wird, ist ein Krieg mit Waffen nicht mehr weit. Der deutlichen Positionierung der Mayors for Peace schließen wir uns daher aus tiefster Überzeugung an“, so auch OB Weichel.
Die Organisation Mayors for Peace wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Das weltweite Netzwerk setzt sich vor allem für die Abschaffung von Atomwaffen ein, greift aber auch aktuelle Themen auf, um Wege für ein friedvolles Miteinander zu diskutieren. Mehr als 7.900 Städte gehören dem Netzwerk an, darunter mehr als 680 Städte in Deutschland.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 19.04.2021