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Pressemitteilung vom 06.05.2013

40 Jahre Jugend- und Drogenberatung "Release"

Beigeordneter Färber spricht Dank und Anerkennung aus<br>

Die Kaiserslauterer Jugend- und Drogenberatung "Release" besteht seit nunmehr 40 Jahren. Diese vier Jahrzehnte ehrenamtliches Engagement in Beratung und Prävention wurden am 02. Mai 2013 im Deutschordensaal der Kreissparkasse Kaiserslautern gefeiert. Färber lobte das jahrzehntelange Engagement des Vorsitzenden Franz Schermer und der ehrenamtlich Tätigen sowie den vorbildlichen Einsatz der Hauptamtlichen. Neben Justizminister Jochen Hartloff, Staatssekretär David Langner vom Mainzer Sozialministerium, Vereinsvorsitzender Franz Schermer und dem Kreisbeigeordnetem Gerhard Müller überbrachte auch der städtische Beigeordnete und Sozialdezernent Joachim Färber seine Glückwünsche.

Die Jugend- und Drogenberatung "Release" bilde gemeinsam mit der Suchtberatung des Caritasverbandes sowie der Fachstelle Sucht des Diakonischen Werkes die Suchtberatungsstellenlandschaft in der Stadt Kaiserslautern, skizzierte Färber und verwies auf 632 Personen aus dem Stadtgebiet, die die Angebote im Jahr 2012 in Anspruch genommen hätten. "In unserer Leistungsgesellschaft ist der Konsum von Suchtmitteln keine Seltenheit, insbesondere Alkohol gilt als Volksdroge Nummer Eins", sagte Färber. In seinen Grußworten richtete er den Blick unter anderem auf den präventiven Ansatz in der Suchtberatung. "Im Vordergrund des pädagogischen Ansatzes der Suchtprävention steht die Förderung von Lebenskompetenzen junger Menschen. Lebenskompetenzen sind Fähigkeiten, die einen angemessenen Umgang sowohl mit Problemlagen in dem sozialen Umfeld als auch mit Belastungssituationen im Lebensalltag ermöglichen. Die Angebote der Suchtprävention werden umso erfolgreicher sein, je besser es gelingt, die Risikokonstellationen für die Entwicklung von Suchtgewohnheiten im frühen Jugendalter zu identifizieren, so dass die Präventionsangebote genau daran anknüpfen können." Neben der Vermittlung von Lebenskompetenzen benötige eine gelungene Suchtprävention weitere strukturelle Rahmenbedingungen, wie Kontinuität, sachlich ausgewogene Information, Diskretion und eine sichere Finanzierungsgrundlage.

Die Stadt Kaiserslautern hat die drei örtlichen Suchtberatungsstellen im Jahr 2012 mit 127.432 Euro gefördert. "Es gilt sich dafür einzusetzen, dass wir dieses Niveau erhalten können. Ich danke allen, die in den zurückliegenden 40 Jahren dazu beigetragen haben, dass die Jugend- und Drogenberatungsstelle "Release" in so vielfältiger Art und Weise ihre Tätigkeit entfalten konnte und wünsche für die Zukunft weiterhin alles Gute."



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 06.05.2013