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Pressemitteilung vom 03.05.2013
Adaptable City Stadt im Wandel
Ausstellung EUROPAN 12 in der Fruchthalle vom 03. bis 25. Mai 2013
Bei der gestrigen Ausstellungseröffnung EUOPAN 12 in der Fruchthalle begrüßten Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt zusammen mit Ulrike Poeverlein, Geschäftsführerin des Vereins EUROPAN Deutsche Gesellschaft zur Förderung von Architektur, Wohnungs- und Städtebau, Peter Spitzley vom Dekanat für Architektur an der Technischen Universität Kaiserslautern, Elke Franzreb, Direktorin des städtischen Referats Stadtentwicklung und Michael Burghaus von der Architektenkammer Rheinland-Pfalz die Gäste.
EUROPAN 12 steht als Inbegriff für den größten europäischen Ideenwettbewerb für die Bereiche Städtebau und Architektur, an dem Architekten und Planer bis zu einer Altersgrenze von 40 Jahren teilnehmen dürfen. In insgesamt 17 europäischen Ländern sind 55 Standorte vertreten, darunter Kaiserslautern als einziger Standtort in Rheinland-Pfalz. Die Ausstellung in der Fruchthalle ist für interessierte Besucherinnen und Besucher ab Freitag, den 03. Mai bis zum 25. Mai 2013 geöffnet. Ausgestellt werden die verschiedenen Standorte, die am Wettbewerb teilnehmen sowie die Ergebnisse früherer Wettbewerbe.
"Es ist für uns eine große Chance, an diesem Wettbewerb als Standort teilnehmen zu dürfen", erklärte die Bürgermeisterin. "Immerhin gilt es für die Wettbewerbsteilnehmer das ehemalige Pfaffgelände neu zu überplanen. Gerade in den Bereichen Forschung, Dienstleistungen und Gesundheit bestehen weit reichende Möglichkeiten, das Areal für die Zukunft einer sinnvollen Verwendung zu unterstellen, war unserer eigenen strukturellen Entwicklung nachhaltig positiv gereichen wird", so die Bürgermeisterin.
Die Teilnahme der Stadt am Wettbewerb kostet insgesamt 135.000 Euro. Die Kosten werden getragen durch das Ministerium der Finanzen in Höhe von 40.500 Euro, die Science Alliance Kaiserslautern e.V. in Höhe von 47.250 Euro sowie von der Stadt in Höhe von 47.250 Euro. Für den städtischen Anteil hat das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur eine Förderung von 80 Prozent bewilligt. Somit verbleibt bei der Stadt lediglich ein Eigenanteil von weniger als 10.000 Euro.
Der Wettbewerb läuft unter dem Titel "Adaptable City Stadt im Wandel". Im Fokus stehen damit Städte, die sich anpassen und erneuern wollen und sich aufgrund geänderter Rahmenbedingungen in einem fortwährenden Wandlungsprozess befinden. Es werden von den teilnehmenden Architekten und Planern neue Konzepte erwartet, die anpassungsfähige Strukturen gekoppelt mit einer hohen Qualität für künftige Entwicklungen erarbeiten.
Für Kaiserslautern wurde der Themenschwerpunkt "Von Mono-Large zu Multi-Mix" festgelegt. "Wir erwarten mit großer Spannung die Ergebnisse, die dieser Wettbewerb hervorbringen wird", sagte die Bürgermeisterin und bedankte sich für die großartige, finanzielle Unterstützung, die eine Teilnahme der Stadt am Wettbewerb überhaupt ermöglicht. Elke Franzreb ergänzte: "Das Thema fügt sich in die historische Entwicklung des Pfaffgeländes sehr gut ein. Es geht in dem Wettbewerb speziell darum, das Gelände, welches von dem großen Nähmaschinenhersteller Pfaff allein für seine Produktion genutzt wurde, in seiner künftigen Entwicklung einer Mischung verschiedener Funktionen und Nutzunge zuzuführen. Dadurch kann sich das Gebiet möglichen Veränderungen besser anpassen, was ein wesentlicher Aspekt für eine verbesserte Urbanität und Stadtentwicklung ist."
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 03.05.2013