Kaiserslautern auf Facebook
Auf der offiziellen Facebook-Seite der Stadt Kaiserslautern postet die Pressestelle relevante Verwaltungsthemen aber auch andere Informationen rund um Kaiserslautern und das Leben in der Stadt.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.
Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.
Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.
Die Premiere der Neuauflage des Kulturlivestreams aus der Fruchthalle mit regionalen freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern am Dienstag wurde wieder gut angenommen. Laut Kulturreferat gab es deutlich über 1.000 Videozugriffe. „Das freut mich für die Mitwirkenden, sie haben es verdient. Es ist nicht so sinnvoll, den Milliarden an Videoaufzeichnungen im Internet neue hinzuzufügen. Aber unsere Erfolgsfaktoren, dass Künstlerinnen und Künstler, die bereits in der Region gut bekannt sind, live im Konzertsaal vor den Kameras auftreten, spricht das Publikum offensichtlich an“, so Dr. Christoph Dammann, Leiter des Kulturreferates. Nach dem gelungenen Auftakt freue er sich auf die nächsten Programme. „Mit Mississippi-Lehm am Schuh und Rhein-Kieseln in der Tasche…“ - unter diesem Motto tritt am Donnerstag, 17. Dezember, um 17:00 Uhr das berühmte „Ditzner Twintett“ im Kulturlivestream in der Fruchthalle auf. Die beiden Zwillinge Roland und Bernhard Vanecek sind klassisch ausgebildete Blechbläser und haben an der Musikhochschule Mannheim unter anderem bei Prof. Paul Schreckenberger ihren letzten Schliff erhalten. Das hält sie nicht davon ab, sich mit zeitgenössischer Musik zu beschäftigen – berühmt gemacht hat sie da ganz aktuell das neu erschienene Hörspiel „Räuber Hotzenplotz“ des WDR. Ganz klar, dass die beiden Herren über kurz oder lang mit dem Filigran-Drummer und Ausnahmemusiker Erwin Ditzner (Guru Guru, Coleümes, MGBB) zusammentreffen mussten. Ein auf’s Minimum reduziertes Orchester ist so entstanden und trifft mit seiner Spielfreude und spontanen Unmittelbarkeit beim Publikum zielgenau in Herz und Hirn, mit einer unerhört perfekten Symbiose von Symphonik und Jazz. Gängige Begriffe wie Rhythmusgruppe oder Lead-Instrument kann man beim Ditzner Twintett getrost vergessen: Hier musizieren Tuba, Posaune und Schlagzeug auf Ohrenhöhe miteinander, etwa so wie ein Klaviertrio von Mozart.
Am Freitag, 18. Dezember, um 17:00 Uhr treffen dann der renommierte Jazzpianist Benedikt ter Braak und die international etablierte, klassische Pianistin Sachiko Furuhata zusammen, mit einem Programm „Classic meets Jazz – Von Chopin bis Silent Night“. Sachiko Furuhata ist inzwischen auf den großen Podien zu Gast, von der Carnegie Hall über die Hamburger Musikhalle bis zur Berliner Philharmonie, dem Münchner Gasteig, der Alten Oper Frankfurt oder auch dem Gewandhaus Leipzig. Der renommierte, auch klassisch ausgebildete Jazzpianist Benedikt ter Braak forcierte schon während seiner musikalischen Ausbildung Bestrebungen, verschiedenste musikalische Welten zu ergründen, zu beherrschen und zu verbinden. Nachdem er sowohl im klassischen Klavierspiel sowie im Jazzklavier ausgebildet wurde, studierte Benedikt ter Braak zunächst Musikpädagogik bei Prof. Till Engel an der Folkwang Universität der Künste. Zeitgleich begann er sein Studium der Komposition mit den Hauptfächern Instrumentalkomposition Neue Musik und Pop-Komposition. Den anschließenden Masterstudiengang „Professional Performance“ schloss er 2017 mit Bestnote ab. Schon während seines Studiums errang Benedikt ter Braak zahlreiche Wettbewerbserfolge im In- und Ausland. Konzerttätigkeiten unter anderem in der Mercatorhalle Duisburg, mehrfach im Rahmen des Klavierfestivals Rhein-Ruhr, des Ars-Longa Musikfestivals Moscow, der Donaueschinger Musiktage oder der Lorne-Watson Hall in Kanada prägten dabei seinen künstlerischen Werdegang. Die Komposition und das Arrangieren von Theatermusik, sowie die künstlerische Leitung einer eigenen Konzertreihe sind weiterhin Schwerpunkte seines künstlerischen Schaffens. Dabei ist er in der Neuen Musik sowie der Popmusik als Performer und auch als Komponist tätig.
Alle Mitwirkenden am Kulturlivestream-Projekt erhalten vom Kulturreferat wieder eine kleine Gage, die durch Spenden aufgerundet werden kann. Diese können auf das Konto IBAN DE69 5405 01 10 0000 1146 60 überwiesen werden, mit Verwendungszweck „Kulturlivestream“, Empfänger ist die Stadt Kaiserslautern. Bis 200 € genügt dem Finanzamt der Einzahlungsbeleg, darüber hinaus kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden.
Alle Streams können online auf den Kanälen von herzlich digital über YouTube und Facebook sowie auf dem offenen Kanal Kaiserslautern aufgerufen werden.
Autor/in: Referat Kultur - Pressestelle
Kaiserslautern, 16.12.2020