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Pressemitteilung vom 24.09.2020

Künstliche Intelligenz im Holzbau

OB Klaus Weichel und WFK besuchen Holzbaupioniere von CLTech

„Hier trifft Tradition in faszinierender Art und Weise auf Moderne“, stellte Oberbürgermeister Klaus Weichel im Rahmen seines Besuchs bei der CLTECH GmbH & Co. KG im IG Nord fest und fand dabei Zustimmung von Wirtschaftsförderer Stefan Weiler, der ihn begleitete. Das Stadtoberhaupt zeigte sich von der hochmodernen Technologie, die hinter der Produktion von Massivholz-Fertigbauteilen für Häuser und Gewerbeimmobilien steckt, tief beeindruckt. „Künstliche Intelligenz im Holzbau“, so sein spontaner Kommentar während der Unternehmenspräsentation durch die CLTech-Geschäftsführer Jürgen Gottschall und Ralf Lenhardt.

Die Grundidee des 75 Mitarbeiter starken Unternehmens: Mit dem Einsatz fortschrittlichster Maschinen- und Anlagentechnik und der dadurch erwirkten  präzisen Vorfertigung wird die Bauzeit einer Immobilie deutlich verkürzt. Holzprofi Jürgen Gottschall unterstrich weiterhin: „Zudem steht ein Holzbau nach dieser Methode einer Bauweise aus Beton und oder Stein in Sachen Festigkeit und Brandschutz in nichts nach.“

In einer energieautarken und komplett aus Holz konstruierten Produktionshalle werden die aus kreuzweise verleimten Brettern bestehenden Fertigbauteile produziert. Roboter schneiden die virtuell erstellten Bauteile millimetergenau zu und ermöglichen somit auf ressourcenschonende Weise individuell maßgeschneiderte Produkte. „Somit wirkt sich diese Baumethode auch positiv auf den ökologischen Fußabdruck aus“, betonte Gottschall.

„Wir wurden vom Zeitgeist schier überrannt“, bekannte Unternehmer Ralf Lenhardt, der den strategischen Part der Geschäftsführung bei CLTech innehat. Die Nachfrage nach hochtechnologischen und gleichzeitig ökologischen Gebäuden sei groß, die Auftragsbücher voll. „Leider fehlen uns Fachkräfte – erfahrene Zimmerer – deshalb müssen wir viele Projekte schweren Herzens ablehnen“, so Gottschall. Diese stünden in „Konkurrenz“ mit Aufträgen von Burger King, einer neuen Aldi-Filiale nebst Hotel in Weilerbach sowie mehreren Wohnhäusern in Siegelbach. Ein medizinisches Zentrum in Landstuhl wie auch im neuen Pfaff-Quartier inklusive eines Parkhauses – prestigeträchtig in einer weltweit einmaligen Bauweise – werden folgen. „Lauterer Auftraggeber, Lauterer Bauleute, Hands-on-Mentalität. So muss das sein“, freut sich Oberbürgermeister Weichel insbesondere über das Projekt auf dem ehemaligen Pfaff-Gelände.

Neue Techniken, wie die Arbeit mit Holz vor allem bei innovativen und architektonisch komplexen Gebäuden stärkere Anwendung findet, werden in enger Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Kaiserslautern unter der Federführung von Juniorprofessor Christopher Robeller erarbeitet. Ein Holzpavillon, das im Diemersteiner Tal beheimatet ist, ist eines der Ergebnisse dieser Kooperation. Ein ähnlich kurioses Bauwerk soll folgen, ebenfalls im neuen Pfaff-Quartier. Daraus schlussfolgert OB Weichel: „Da zeigt sich doch wieder, wie gut die Symbiose aus Wirtschaft und Wissenschaft in Kaiserslautern funktioniert und erneut zum Erfolg führt.“

 

Die „Öko-Tour“

„Die Industrie verschmutzt unsere Umwelt!“ Dass dieses pauschale Vorurteil mitnichten zutrifft, das beweisen zahlreiche Kaiserslauterer Industrieunternehmen, die in ihrem Bereich schon lange umweltschonend und nachhaltig arbeiten. Grund genug für Oberbürgermeister Klaus Weichel und Wirtschaftsförderer Stefan Weiler ihre Firmenbesuche im Jahr 2020 unter die Überschrift „Öko-Tour“ zu stellen. Besucht werden einige der Unternehmen in Kaiserslautern, die durch ihr ökologisch verantwortungsvolles Handeln mit gutem Beispiel voran gehen, sich besonders für Ressourcenschonung, Emissionseinsparung, Müllvermeidung und andere Aspekte der Nachhaltigkeit engagieren.



OB Klaus Weichel (1.v.r.) und Wirtschaftsförderer Stefan Weiler (2.v.l.) besuchen Holzprofis von CL Tech.  © Stadt Kaiserslautern

OB Klaus Weichel (1.v.r.) und Wirtschaftsförderer Stefan Weiler (2.v.l.) besuchen Holzprofis von CL Tech. Auch im Bild: Jutta Knieriemen von der WFK (1.v.l.), CLTech-Gesellschafter Julian Lenhardt (3.v.l.) sowie die CLTech-Geschäftsführer Jürgen Gottschall (3.v.r.) und Ralf Lenhardt (2.v.r.). © Stadt Kaiserslautern

Autor/in: Charlotte Lisador - Pressestelle

Kaiserslautern, 24.09.2020