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Pressemitteilung vom 19.05.2020

Trauer kennt keine politischen oder geografischen Grenzen

Kindergräberzeremonie auf dem Hauptfriedhof gefeiert

Fern ab der Heimat sein Kind zu verlieren, dass ist ein schwerer Schlag und mit unendlichem Leid verbunden. „Das Kindergräberareal auf dem Hauptfriedhof ist ein Ort der Trauer für die Kinder amerikanischer Angehöriger, die hier ihr Leben verloren haben. Gemeinsam wollen wir ihrer gedenken“, erklärte Beigeordneter Peter Kiefer im Rahmen der diesjährigen Kindergräberzeremonie auf dem Hauptfriedhof.  

Kiefer dankte in seiner Ansprache all denen, die sich für den Erhalt des Areals stark machen und sich um die Pflege der Gräber kümmern. „Dieses Engagement zeigt, dass Trauer keine politischen oder geografischen Grenzen kennt und es steht für eine universelle Völkerverständigung. Die hier bestatteten Kinder und ihre Familien werden in Kaiserslautern nicht vergessen sein“, versicherte der Beigeordnete.  

Insgesamt 451 Kinder, die ihr Leben hier in der Zeit zwischen 1953 und 1971 verloren, wurden in Kaiserslautern bestattet. Die Kindergräberzeremonie organisiert jährlich der deutsch-amerikanische und internationale Frauenclub unter Mitwirkung von Vertretern der Stadt und der US-Streitkräfte.



Teilnehmer der diesjährigen Kindergräberzeremonie auf dem Hauptfriedhof © Bruni Pütz

Teilnehmer der diesjährigen Kindergräberzeremonie auf dem Hauptfriedhof © Bruni Pütz

Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle

Kaiserslautern, 19.05.2020