"Den Ruf der Stadt in die Welt tragen."

Oberbürgermeister ernennt Alumni-Botschafter für Kaiserslautern <br>

Mit einem feierlichen Empfang ging am vergangenen Freitagabend das umfangreiche Veranstaltungsprogramm rund um die Ernennung der ersten vier Alumni-Botschafter der Stadt Kaiserslautern zu Ende. Im Pfalzgrafensaal des Casimirschlosses erhielten die Unternehmerin Roswitha Lasser, Nelson Mattos, Entwicklungschef von Google Europa, sowie der Vorstandsvorsitzende der Hornbach Holding AG, Albrecht Hornbach, und der indische Mathematikprofessor Subbiah Sundar ihre Ernennungsurkunden. "Dies ist ein herausragender Tag für die Stadt Kaiserslautern" meinte Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, als sich die vier Botschafter in das Goldene Buch der Stadt eintrugen. "Wir haben vier international renommierte Persönlichkeiten gewonnen, die Kaiserslautern nun über alle Grenzen hinweg repräsentieren und für den Wirtschafts- und Technologiestandort in ihrem eigenen Netzwerk werben."

Für die vier Alumni-Botschafter begann der Tag mit einem Empfang in der Villa Denis in Frankenstein, wo sie unter anderem einen Überblick zur aktuellen Entwicklung des Wissenschaftsstandorts Kaiserslautern erhielten. Vor den Leitern der verschiedenen Forschungszentren, Forschungsschwerpunkte und Institute stellten TU-Präsident Professor Helmut Schmidt und Vizepräsident Professor Burkard Hillebrands die vier Alumni-Botschafter vor. Jeden verbindet eine persönliche und berufliche Erfolgsgeschichte mit der Stadt Kaiserslautern, auf die die Alumni im Folgenden Bezug nahmen. Im Focus standen dabei vor allem der wissenschaftliche und berufliche Werdegang sowie die Rolle, die die Wissenschaft im eigenen Unternehmen spielt. Dabei gingen die vier Botschafter auf die Bedeutung ihrer Ausbildung in Kaiserslautern für ihre heutige Tätigkeit ein und reflektierten die Entwicklung des Wissenschaftsstandorts aus ihrer Sicht.

Musikalisch von der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz umrahmt, fand gegen Abend die Podiumsdiskussion der Alumni mit den ehemaligen Technologiebotschaftern Professor Jürgen Nehmer und Professor Helmut Neunzert statt. In seiner Eröffnungsrede ging Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel zuvor auf die große Bedeutung der Alumni für Kaiserslautern ein. "Die Stadt Kaiserslautern steht in einem gnadenlosen Wettbewerb mit anderen Kommunen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns stärker international vernetzen und positionieren." Den exzellenten Ruf als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort gelte es nicht nur landes- und bundesweit, sondern auch weltweit bekannter zu machen und für die Zukunft Kaiserslauterns zu nutzen. "Mit der heutigen Ernennung der Alumni haben wir einen weiteren Schritt auf dem für uns so wichtigen Weg gemacht", meinte der Oberbürgermeister. Er sei sicher, dass man sich bei der Auswahl der vier Botschafter für die Richtigen entschieden habe. "Die Voraussetzungen bis hin zur emotionalen Bindung an Kaiserslautern erfüllen Sie hervorragend", richtete Dr. Klaus Weichel an die Adresse der Botschafter, die dies im weiteren Veranstaltungsverlauf auf das Vortrefflichste unter Beweis stellten. Nacheinander berichteten die Vier von ihren Erfahrungen und ihrer Zeit in Kaiserslautern. Mitgebracht hatte jeder von ihnen auch eine Idee, wie sie Kaiserslautern nach Vorne bringen und unterstützen wollen.

Beim anschließenden Empfang im Pfalzgrafensaal erfolgte die offizielle Ernennung der vier Alumni-Botschafter. "Ich bedanke mich für Ihr großes ehrenamtliches Engagement", äußerte der Oberbürgermeister bei der Urkundenübergabe. "Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Menschen so wie Sie für eine Stadt engagieren." Als Erinnerung an die Ernennung überreichte das Stadtoberhaupt jedem der Botschafter ein Abdruck des ältesten Stadtsiegels von Kaiserslautern. "Tragen Sie Ihre Zuneigung und Ihre persönliche Geschichte zu Kaiserslautern mit Ihrem hier gezeigten Optimismus, Ihrer Tatkraft und Leidenschaft in Ihre Welt und lassen Sie die Stadt Kaiserslautern an Ihren Netzwerken teilhaben", bat er die vier Alumni-Botschafter abschließend.

Impressionen

Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 10.12.2012