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Pressemitteilung vom 26.11.2019

Beigeordneter Färber: „Flagge zeigen gegen Gewalt an Frauen!“

Kaiserslautern beteiligt sich an Internationalem Aktionstag

Mit dem Aufhängen einer Flagge im Rathausfoyer haben am Montagabend zahlreiche Personen, darunter die Mitglieder des Stadtrats, ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt. Wie in jedem Jahr seit 2003 beging Kaiserslautern damit den „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“, einen seit 1999 von der UNO anerkannten Gedenktag am 25. November.

„Dass wir jedes Jahr hier stehen müssen, ist eine Schande“, so der Beigeordnete Joachim Färber, der die Flaggenaktion für die Stadt begleitete. „Wir schreiben das Jahr 2019 und leider ist die Situation unverändert alarmierend.“ Wie der Sozialdezernent weiter ausführte, sei das Problem der Gewalt an Frauen tief verwurzelt: „Wer denkt, dass sich das Problem mit zunehmendem Wohlstand und zunehmender Bildung unserer Gesellschaft langsam auswächst, der ist vermutlich leider auf dem Holzweg!“ Durch das Internet sei in den vergangenen Jahren eine völlig neue Situation entstanden. Färber: „Anonym und aus sicherer Distanz aggressive, abwertende Kommentare zu tätigen, ist für viele zum Hobby geworden. Auch hier sind die Opfer solcher Attacken oftmals Frauen. Und auch das ist eine Form der Gewalt, mit schwersten möglichen psychischen, aber auch physischen Folgen.“ Es sei daher wichtig, das Thema in all seinen Facetten immer und immer wieder an die Öffentlichkeit zu bringen. Der Beigeordnete bedankte sich bei allen Organisatorinnen und Organisatoren für die Vorbereitung und Durchführung der Aktionen und bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Auch der Polizeipräsident Michael Denne betonte die Wichtigkeit der Aktion in seiner Rede.

Dem Auftakt im Rathaus folgte sodann ein Solidaritätszug durch die Innenstadt. Nach einem Statement durch Dekan Richard Hackländer am Altenhof ging es zur Abschlussveranstaltung in den Deutschordenssaal der Kreissparkasse. Schirmherren des Aktionstages waren Oberbürgermeister Klaus Weichel, Landrat Ralf Leßmeister, Polizeipräsident Michael Denne und Dekan Richard Hackländer.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 26.11.2019